Volleyball
Nordmänner jubeln über Auswärtssiege
Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel (URW) bestritt vier herausfordernde Spiele innerhalb von acht Tagen.
WALDVIERTEL. Die Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel fuhr mit viel Selbstvertrauen im Gepäck nach Slowenien zum MEVZA (Mitteleuropäische Volleyballliga)-Match gegen ACH Volley Ljubljana. Der slowenische und amtierende mitteleuropäische Meister war ein übermächtiger Gegner - aber genau solche Herausforderungen wollen die Waldviertler.
ACH Volley setzte sich bereits im ersten Satz schon sehr früh ab, spielte ihr aggressives Spiel bis zum Schluss durch und ließ dadurch den Nordmännern keine Chance. Die Dominanz der Slowenen war deutlich zu spüren und so ging der Sieg nach knapp 70 Minuten mit 3:0 an die Gastgeber.Spannende Duelle gegen Aich/Dob und Aschbach
Drei Tage später bestritt die Bundesligamannschaft das Spiel im MEVZA-Cup gegen den Champions League-Teilnehmer und amtierenden österreichischen Meister Aich/Dob in Kärnten. Die Kärntner gelten heuer wieder als Favorit und Anwärter auf den Meistertitel. Das zeigten sie auch gleich im ersten Satz. Aich/Dob fand viel schneller ins Spiel und war überlegen.
Im zweiten Satz lag URW aber stets knapp voran und gab den Satz nicht mehr aus der Hand. Auch Satz drei und vier gingen an die Waldviertler und so schrieb URW mit dem 3:1-Sieg die ersten drei Punkte in der MEVZA-Tabelle an.
An diesem Tag fand auch das Spiel der Landesligamannschaft gegen Aschbach statt. Die jungen Nordmänner Philip Dräger, Elias Fritz, Timon Wessely und Nachwuchsnationalteamspieler Fabian Scheikl bekamen viel Spielzeit. Die Youngsters lieferten gegen die erfahrenen Aschbacher ein gutes Match ab. Zwar verloren sie mit 1:3, aber die Sätze gingen mit nur knappem Punkteverlust an die Gegner. "Ein sehr, sehr gutes Spiel gegen starke, erfahrene, ältere Gegner", kommentierte Trainer Michal Peciakowski, der Coach Rudinei Boff vertrat, das erste Match der Landesligamannschaft.
Eine spannende Landesligasaison steht bevor, von der die Jungspieler viel von den Erfahrenen profitieren werden und sich so zu einer starken Mannschaft formen können.
Aufstieg im Cup
Mit dem ÖVV (Österreichischer Volleyballverband) Cup-Spiel gegen TSV Hartberg ging für die Nordmänner eine anstrengende Woche zu Ende. Hartberg stieg nach einer fünfjährigen Pause heuer wieder in die Austrian Volley League ein. Die Waldviertler ließen sich von den ambitionierten Gastgebern im ersten Satz mit deren guten Leistung überraschen. Durch die etwas veränderte Mannschaft bei den Nordmännern bereitete das Kombinationsspiel anfangs Probleme. URW holte sich aber schließlich den 3:1 Sieg und stieg somit in die nächste Cup-Runde auf.
"Wir sind müde, aber sehr froh über diesen Sieg. Diese Woche war nicht nur körperlich enorm anstrengend. Vier Spiele in acht Tagen zu absolvieren ist schon eine beachtliche Leistung. Noch dazu konnten wir zwei davon gewinnen", freut sich Trainer Zdenek Smejkal.
Nach den Spielen stand für die Nordmänner erstmal Regeneration am Programm, um die Akkus wieder aufzufüllen.
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