NÖ Teichwirteverband
Neue Karpfenkönigin im Rahmen der Generalversammlung gewählt

V.l.: Andreas Kainz (Obmann-Stellvertreter NÖ Teichwirteverband), Ferdinand Trauttmansdorff (Obmann NÖ Teichwirteverband), NÖ Karpfenprinzessin Michaela I., NÖ Karpfenkönigin Sandra I., Andrea Wagner (Vizepräsidentin Landwirtschaftskammer NÖ) | Foto: Georg Pomassl
  • V.l.: Andreas Kainz (Obmann-Stellvertreter NÖ Teichwirteverband), Ferdinand Trauttmansdorff (Obmann NÖ Teichwirteverband), NÖ Karpfenprinzessin Michaela I., NÖ Karpfenkönigin Sandra I., Andrea Wagner (Vizepräsidentin Landwirtschaftskammer NÖ)
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Die diesjährige Generalversammlung des NÖ Teichwirteverbandes am 23. Juni im Schloss Waldreichs bei der Teichwirtschaft des Gutes Ottenstein war gekennzeichnet durch statutengemäße Neuwahlen des Vorstands sowie die Amtsübergabe bei der NÖ Karpfenkönigin.
OTTENSTEIN/SCHLOSS WALDREICHS. Ferdinand Trauttmansdorff von der Teichwirtschaft Gut Dornau erhielt in seiner Funktion als Obmann für seine zweite Amtsperiode von fünf Jahren im Landesverband Bestätigung. Der Obmann bedankte sich bei den Mitgliedern für ihr Vertrauen und blickte auf viele Erfolge des Verbandes zurück, allen voran auf umfangreiche Aktivitäten der Öffentlichkeitsarbeit, wie die Teich-Informationstafeln oder die geführten Radtouren an Teichen oder die beliebten CarpTrails. „Auch bei der Interessenvertretung für die Teichwirte sind etwa die neuen aufgestockten Teichflächenprämien oder die landesweit geregelte Entnahme von Fischottern durch die NÖ Fischotterverordnung positiv zu erwähnen“, so Trauttmansdorff.

Obmann-Stellvertreter über großen Erfolg

Ebenso bleibt Andreas Kainz aus Waidhofen an der Thaya als Obmann-Stellvertreter an der Spitze dem Verband erhalten. Kainz wird wieder mit den waldviertelspezifischen Agenden betraut sein und nennt auch „die heuer gelungene Einreichung der Waldviertler Karpfenteichwirtschaft als landwirtschaftliches Kulturerbe von globaler Bedeutung bei der Welternährungsorganisation (FAO)“ als „großen Erfolg, um verstärkt auf die Leistungen der Teichwirtschaft aufmerksam zu machen“.

Unisono betonte die Verbandsspitze dabei die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit der Verbandsgeschäftsführung, Leo Kirchmaier und Melanie Haslauer: „Ohne deren unermüdlichen Einsatz wäre vieles so nicht gelungen. Synergien ergeben sich insbesondere in der Ansiedelung unserer Geschäftsstelle in der Landwirtschaftskammer NÖ“.

Krönung der Karfpenkönigin

Andrea Wagner, die Vizepräsidentin der NÖ Landwirtschaftskammer, durfte dann auch die eigentliche „Krönung“ der neuen NÖ Karpfenkönigin vornehmen und gratulierte dem NÖ Teichwirteverband für seine erfolgreiche Arbeit auf dem Gebiet des Gesellschaftsdialoges. Die Waldviertlerin Sandra Esser, Angestellte bei der Teichwirtschaft vom Gut Ottenstein, folgte Luna I. als NÖ Karpfenkönigin nach. Michaela Altmann von der Teichwirtschaft Hofbauer in Kleinpertholz bei Heidenreichstein krönte man zur NÖ Karpfenprinzessin. Dadurch schaffte der NÖ Teichwirteverband ein neues Amt für Repräsentationsaufgaben: „Mit der Einführung einer Doppelspitze, auch bei den landesweiten Produkt-Hoheiten, reagieren wir auf die sich stetig zunehmenden Anfragen für öffentliche Repräsentationsaufgaben, sei es im Rahmen von Abfischfesten, Messen, Märkten oder anderen Auftritten“, so der Verbandsobmann.

Teichtaufe mit amtlicher Eintragung

Die scheidende NÖ Karpfenkönigin durfte mit der Teichtaufe der vom Gut Ottenstein neu errichteten „Mottenteiche“ ihre letzte Amtshandlung vornehmen. Dabei handelt es sich um kleinere Teiche, die primär der Fischvermehrung dienen. Der Name stammt von der naheliegenden Ortschaft Kleinmotten und wird nun Eingang in die amtliche Österreichkarte über das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen finden, wo der NÖ Teichwirteverband den Flurnamen bekannt gibt.

Arbeitsschwerpunkte wie „Bürokratieabbau“

Trauttmansdorff berichtete zudem über die anstehenden Arbeitsschwerpunkte der kommenden Amtsperiode: „Mittlerweile sind nahezu alle Strategiepapiere, ob auf Landes-, Bundes- oder EU-Ebene davon geprägt, die heimische Fischproduktion auszubauen und erhöhen zu wollen. Alle wollen also nachhaltigen Fisch und das freut uns. Aber auf Teichebene nimmt der bürokratische Aufwand für uns Teichwirte stetig zu. Das führt laufend zu noch mehr Monitoring- und Dokumentationsaufwand, bei dem aber kein einziger Fisch zusätzlich produziert wird. Was wir dringend brauchen, sind also gute Rahmenbedingungen durch gezielten Bürokratieabbau, insbesondere in den aktuellen Zeiten der Teuerung. Sonst wird es kaum eine Mehrproduktion in der Teichwirtschaft geben.“ Auch von einer schwierigen Absatzlage, bedingt durch die Teuerungswelle, und einem Mangel an Besatzfischen waren im Bericht der Veranstaltung.

Trauttmansdorff lud die Mitglieder im Anschluss an die Sitzung zu einem gemütlichen Beisammensein samt Freibier und Karpfenweinverkostung. Kulinarische Schmankerl vom heimischen Fisch kamen vom Gut Ottenstein, dessen Teichwirtschaft auch besichtigt werden konnte.

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