Rappottenstein
Trikustik sorgt für den guten Ton
Spezialfirma Trikustik aus Rappottenstein optimiert Raumakustik mit nachhaltigen Lösungen aus Holz.
RAPPOTTENSTEIN. Mitten im Waldviertel, in Rappottenstein, ist der Unternehmenssitz von Trikustik, einem auf Raumakustik spezialisierten Unternehmen mit Projekten in ganz Europa. "Unsere Akustikpaneele sind sowohl im privaten Einfamilienhaus, in der Wiener Stadthalle, im Festspielhaus Bregenz, aber auch im europäischen Parlament präsent", erklärte Vertriebsleiter Wolfgang Pfiel dem NÖ Wirtschaftspressedienst. "Unser Produkt ist überall dort gefragt, wo es darum geht, die Akustik im Raum zu optimieren, damit Sprache oder auch Musik gut verständlich ist", so Pfiel.
Trikustik ist das einzige Unternehmen dieser Art in Niederösterreich, aber auch europaweit gibt es nur wenige Spezialisten für Raumakustik. Kunden sind vor allem öffentliche Auftraggeber, insbesondere Schulen und Kindergärten, aber auch Betreiber großer Veranstaltungsgebäude. Daneben sind es vor allem private Interessenten, die immer mehr werden sowie Hotels und Gastronomiebetriebe. "Allgemein gilt", erklärt Pfiel, "wenn die richtige Akustiklösung bereits in der Planung berücksichtigt wird, fallen geringere Kosten an, als wenn diese im Nachhinein eingebaut werden muss."
Produktion im Waldviertel
Rappottenstein und das Waldviertel sind das ideale Umfeld für ein Unternehmen, das hauptsächlich mit Holz zu tun hat, denn die Verbundenheit mit dem Material ist hier sehr groß. "Immer stärker fokussieren wir uns daher auch auf das ökologisch naheliegende Massivholz, zum Beispiel auf Fichte", so Pfiel. Aus Gründen der Haltbarkeit und der Gesundheit beispielsweise sei es bei einem Kindergarten natürlich sinnvoller, unbehandeltes Holz mit Schafwolle einzusetzen als zum Beispiel eine Gipsdecke oder andere Baustoffe.
"Es ist ein Trend da, gute Akustik als Qualität im Raum mehr zu schätzen und dies zeitgerecht in der Planung zu berücksichtigen."
Wolfgang Pfiel
Als Spezialgebiet von Trikustik nennt Pfiel die Anwendung der CNC Holzbearbeitungtechnik in Kombination mit umfassendem Wissen zur Raumakustik. "Dazu gibt es im Unternehmen das entsprechende langjährige Knowhow und die speziell dafür entwickelten Anlagen", erklärt der Vertriebsleiter. Dementsprechend sei auch das vergangene Jahr 2020 für das Unternehmen im Grunde genommen geschäftlich gut gelaufen. Pfiel spricht zwar davon, dass sich bei den Objekten Verzögerungen ergeben haben und dass die Projektdynamik reduziert worden sei, aber: "Wir hatten ganzjährig eine gute Auftragslage und mussten beispielsweise nicht in die Kurzarbeit."
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