Üppiges Stadlkonzert mit Günther Novak & Fränz
Da Woidviatla Liedermacher gastierte am 22. Juni beim Döllerwirt in Großhaselbach.
GR. HASELBACH (kuli). Nach dem abgeschlossenen Umbau seiner alten Maschinenhalle in einen zünftigen Kleinkunst-Stadl hatte Wirt Franz Döller zu einem Stadlkonzert geladen. In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Dorferneuerungsverein unter Obfrau Sonja Döller konnte dafür Günther Novak gewonnen werden, der auch gleich seine neueste Band mitbrachte. Ein gewisser Nikolaus agierte mit Bratsche, Mischpult und Lichtanlagensteuergerät, ein gewisser Johannes betätigte sich als Percussionist und das Gitarristen-Urgestein namens Esch übernahm den Zupf- und Zweitstimmenpart. Novak selbst bediente das Akkordeon, dem er zumeist slavoide Moll-Harmonien entlockte, und sang dazu in Waldviertler Mundart. Ausschweifende Kommentare zu seinen Liedern ließen das Konzert erst kurz vor halb Zwölf enden - eine Pause inkludiert.
Manchen Besuchern mangelte es etwas an musikalischer Abwechslung, für andere standen wiederum nur die Texte im Mittelpunkt, die zumeist die gute alte Waldviertelzeit oder die ethnische Abgrenzung der Waldviertler von anderen Volksgruppen zum Inhalt hatten.
Fazit: Es war ein gelungener Stadl-Abend, bei dem alle Beteiligten auf ihre Kosten kamen, denn die Besucher waren zahlreich, vom Gebotenen überwiegend begeistert und zudem auch noch hungrig, durstig und spendabel.
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