70 Meter Radweg, erhitzte Gemüter

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BAD VÖSLAU. Von „Auftrag zum Mord“ sprach FP-Stadtrat Franz Sommer. Von „verkehrspolitischem Bankrott“ Grünen-Stadträtin Eva Mückstein, vom ersten Schritt zum „Shared Space“ Bürgermeister Christoph Prinz.
Was war geplant? Die Abbiegespur in der Hochstraße sollte fast bis zur Kernstockgasse zurück verlängert werden. Gleichzeitig sollte die Fahrbahn nach Westen verbreitert werden, um so den Platz für einen Mehrzweckstreifen zu schaffen. Kosten: 70.000 Euro. Dr. Franz Sommer (FPÖ): „Die Radfahrer wären eingequetscht zwischen zwei Autospuren, das möchte ich meinen Enkelkindern nicht zumuten.“ Dr. Ernst Tiefengraber (Grüne): „Es fehlt nach wie vor ein Verkehrskonzept, der Radweg würde Richtung Wr. Neustädterstraße wieder enden, wieder würde ein Rest von Grün geopfert, nichts als Stückwerk." Selbst Liste Flammer-Mandatar Jörg Redl bekundete Skepsis und kündigte an, sich der Stimme enthalten zu wollen.
Vizebürgermeister Gerhard Sevcik attackierte die „Querdenker“ massiv und vor allem lautstark: „Die Autos können wir nicht wegzaubern, bleiben wir am Boden.“
Liste Flammer-Gemeinderätin Christina Grasl sah Positives in dem neuen Radweg: "Da werden mehr Radfahrer im Stadtbild sein.“ Ihr konterte der parteilose Helmut Leicher: "Der Radverkehr in Bad Vöslau stagniert, sogar die Wirtschaftskammer sagt unserem Zentrum einen tristen Gesamteindruck nach."
Der Bürgermeister fühlte sich unverstanden: „Dieser Radstreifen, rot markiert, wäre ein erster Schritt zum Shared Space (gemeinsame Nutzung der Straßenfläche von allen Verkehrsteilnehmern). Wir haben in dem Bereich eh schon ein 30 km/h-Limit.“
Dennoch setzte Prinz den Beschluss wieder von der Tagesordnung ab, in den Gremien darf weiter diskutiert werden.

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