Lafnitz für alle Fälle gerüstet

In der ersten Regionalligasaison schaffte der SV Licht Loidl Lafnitz mit Platz drei in der Endabrechnung etwas, was der Mannschaft niemand zugetraut hätte.
Unter diesen Voraussetzungen sollte das große Ziel in der kommenden Saison eigentlich der Titel sein. Da winken aber sowohl Trainer als auch Vereinsobmann ab. „Im Vorjahr sind wir relativ unbeachtet sehr gut gestartet. Das gab Kraft und Selbstvertrauen. Es wurde im Training großartig gearbeitet und alle Vorgaben sind von den Spielern umgesetzt worden. Heuer starten wir bis auf einige Kaderkorrekturen mit derselben Mannschaft. Für mich ist es beim Verein so wie im Wirtschaftsleben, man muss immer mit beiden Beinen am Boden bleiben. Unser Ziel ist es auch heuer nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und wenn möglich die Leistungen vom Vorjahr zu bestätigen. Das sollte auch Garantie dafür sein, den Besucherschnitt von über eintausend bei Heimspielen zu halten. Ich möchte nochmals betonen, dass es in Lafnitz nie ein Profitum in dem Sinne geben wird, dass 22 Spieler reine Fußballprofis sind. Sollten die Spieler so stark sein, um um den Aufstieg mitzuspielen, werden wir um die Lizenz ansuchen, denn wir erfüllen bis auf zwei Kleinigkeiten, Flutlicht und Fernsehturm sind nachzurüsten, alle Bundesligaauflagen. Wir sind also für alle Fälle gerüstet, mein größter Wunsch ist es aber, in den Heimspielen die Fans mit Offensivfußball zu begeistern, um so die Fußballeuphorie in der Region weiter zu heben“, sagt Obmann Bernhard Loidl und lässt den wirtschaftlichen Aspekt nicht außer Acht.
Optimistisch aber nicht euphorisch sieht Trainer Christian Waldl der Punktejagd entgegen. „Unser Kader ist sehr ausgeglichen, wir haben ausgezeichnete Leute auf der Bank. Das ist sehr wichtig, denn viele Spiele werden heute von Wechselspielern entschieden. Wenn wir unsere Leistung vom Vorjahr wiederholen können, ist das für uns bestimmt ein Erfolg. Sollte es mehr werden, haben wir natürlich nichts dagegen“, meint Trainer Christian Waldl.
Im Auftaktmatch gegen Kalsdorf möchte man natürlich ungeschlagen bleiben. „Wenn wir einlaufen, wollen jedes Match gewinnen. Kalsdorf wird ein sehr schweres Spiel und wir wollen auf jeden Fall einen Zähler mit nehmen“, hofft Trainer Christian Waldl.