Biomasse sichert Jobs und Kaufkraft

Bei den regionalen Verantwortlichen herrscht große Freude über das Ergebnis der Studie.
  • Bei den regionalen Verantwortlichen herrscht große Freude über das Ergebnis der Studie.
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Beim Einsatz heimischer Biomasse zur Wärmeversorgung werden fossile Energieimporte ersetzt und gleichzeitig wird die Beschäftigungsintensität erhöht. So das Ergebnis einer Studie, mit der die positiven Effekte der Biomasse auf Jobs Kaufkraft in der Klima- und Energie-Modellregion Hartberg (Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung, St. Johann in der Haide) österreichweit erstmalig nachgewiesen wurden.

Zahlen sprechen für sich
Obwohl noch immer rund 53 Prozent des Heizenergieverbrauchs der KEM-Region durch fossile Energieträger gedeckt werden (vorwiegend Heizöl) und nur 47 Prozent durch feste Biomasse, liegt die direkte regionale Wertschöpfung aus Wartung und Betrieb inklusive Brennstoffbereitstellung der biogenen Anlagen bei 3,8 Millionen Euro im Jahr, bei fossilen Anlagen hingegen nur bei 0,5 Millionen. Durch das biogene System werden 31 Vollzeitarbeitsplätze gesichert, nur 4,2 durch das fossile. Der Geldabfluss aus der Region beträgt 0,9 Millionen Euro durch biogene Energieträger, 7,2 Millionen durch fossile. Die CO2-Emissionen durch Bioenergie liegen in der KEM-Region bei 800 Tonnen im Jahr, durch fossile bei 31.100 Tonnen.

Von Öl auf Biomasse
Zahlen, die auch von regionalen Verantwortungsträger wie Bezirkskammerobmann Johann Reisinger und dem Hartberger Umweltausschussobmann GR Johann Rieger, erfreut zur Kenntnis genommen wurden. „Darauf gilt es aufzubauen“, so der allgemeine Tenor. Bei Neubauten sind Ölheizungsanlagen kaum ein Thema mehr, der Schwerpunkt soll deshalb auf Umstellungen von Öl auf Biomasse gelegt werden. Dafür gibt es attraktive Förderungen in der Höhe von bis zu 5.000 Euro. Maschinenring Hartbergerland-Obmann Hannes Windhaber regte an, die regionalen Heizkesselhersteller und Installateure verstärkt ins Boot zu holen. Dank galt KEM-Manager Anton Schuller und Waldverband-Geschäftsführer Harald Ofner, die maßgeblich an der Studie mitgearbeitet haben.

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