Ausstellung im LKH Hartberg
Von 31. Jänner (Vernissage 19 Uhr) bis 9. März präsentiert Nina Pourdjahedi in der Eingangshalle des Landeskrankenhauses Hartberg ihre Werke. Die Künstlerin lebt in Kaindorf ist Sozialpädagogin in Karenz und Mutter eines 2-jährigen Sonnenscheins namens Liam Richter.
Als 8-jährige sah die Tochter von politischen Flüchtlingen aus dem Iran eine Zeichnung ihres Onkels auf einem Stofftuch gemalt. Er war sein Leben lang Künstler und zeichnete seine Frau, als er im Iran im Gefängnis saß, mit Bleistift auf einen Stofffetzen. In seiner Wohnung sah sie dann hunderte Bilder mit Ölfarben gemalt. "Schöner als ein Foto Szenen jemals darstellen könnte, brachte er Emotionen und Farbe auf unterschiedlichste Flächen. Später als Jugendliche lernte ich eine Freundin kennen, die dieses Talent ebenfalls besitzt. Diese beiden Menschen brachten mich mit 14 zum Zeichnen und Schreiben", so die Känstlerin.
Da ich mit meinem Perfektionismus das Zeichnen doch mehr zur Arbeit als zur Freude machte, versuchte ich mich mit Liebe zu mir selbst in Konturlosigkeit zu verlieren. Farben zuzulassen und aus mir heraus zu malen. So sind wir nun hier bei meinem Versuch mich in Acryl zu verlieren und in mir wieder zu finden.
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