Wem gehört der Wald in unserem Bezirk?

Den Waldbesitzern im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld kommt eine sehr wichtige Aufgabe zu. | Foto: KK
  • Den Waldbesitzern im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld kommt eine sehr wichtige Aufgabe zu.
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Der größte Waldbesitzer ist das Chorherrenstift Vorau, 92,5 Prozent der Fläche wird aber von Kleinwaldbesitzern bewirtschaftet. Der Ertagswert des Waldes wird im sogenannten Einheitswert des Finanzamtes festgestellt und davon abgeleitet, werden Steuern, Sozialversicherungsbeiträge und andere Abgaben dem Waldbesitzer vorgeschrieben.

300.000 Arbeitsplätze
Der Wald sichert österreichweit rund 300.000 Arbeitsplätze mit einer jährlichen Wertschöpfung von 12,5 Milliarden Euro. Mit einem Exportüberschuss von 3,5 Milliarden Euro ist der Wald nach dem Fremdenverkehr Österreichs zweitwichtigster Devisenbringer. Der Wald ist also für unsere rund 7500 Waldbesitzer auch Arbeitsplatz. Die Waldarbeit ist sehr gefährlich, jährlich kommen 20 Menschen bei der Waldarbeit ums Leben. Die mit großem Abstand wichtigste Einnahmequelle für den Waldbesitzer ist der Holzverkauf. Jährlich werden im Bezirk rund 300.000 fm Holz geerntet, rund 600.000 fm beträgt der Zuwachs. Es wächst also wesentlich mehr Holz zu, als geerntet wird, damit steigt der Holzvorrat von Jahr zu Jahr. Auch die Waldfläche nimmt durch die Aufforstung von bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen immer noch leicht zu. In einem Festmeter Holz ist rund 1 Tonne Co2 äquivalent gespeichert. Daher trägt die nachhaltige Forstwirtschaft in unserem Bezirk zur Klimastabilisierung bei. Durch die Verwendung langlebiger Holzprodukte z.B. in einem Holzhaus oder für Holzmöbel wird das Co2 langfristig gebunden. Gleichzeitig werden durch die großflächige Humusbildung im Waldboden große Mengen an Co2 fixiert.

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