Eine Fanpatenschaft mit tieferem Sinn

Projektleiter, Bürgermeister und Schüler: Für den Empfang am 15. März wurden Plakate gestaltet. | Foto: KK
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"Das Nationalteam sind die Oranjes. Die Farben der Flagge sind rot-weiß-blau. Die Holzpantoffel im Land der Tulpen und Grachten werden Klompen genannt." Viele Antworten zu Fragen über die Niederlande kamen blitzschnell von den Schülern der zweiten Klassen der Neuen Mittelschule Ilz beim Projekttag für die Fanpatenschaft für 25 Athleten bei den Special Olympics. Wie Diplompädagoge Hans-Peter Reisinger, mit seinen Kolleginnen Doris Nikitscher und Renate Zach Projektleiter für die Fanpatenschaft für das niederländische Team bei den Winterspielen in der Steiermark, berichtet, sind 43 Kinder mit Eifer bei der Sache. Zwischen Athleten und Schülern herrscht ein reger Briefwechsel in englischer Sprache. Ihre Paten lernten die Sportler mittels eines selbst gedrehten Videos kennen. Die Ilzerin Birigt Spörk, die in den Niederlanden lebte, bringt den Kindern Bräuche näher und übt mit ihnen einige Grundbegriffe der Landessprache. Um die Teilnehmer bei den Bewerben anfeuern zu können, werden Ratschen gebastelt. Niederländische Fahnen und die Olympia-Maskottchen werden für die Gäste beim Steirischen Empfang in Ilz mit anschließenden Ausflug bereit gestellt.

Soziales Engagement

Der Sinn des fächerübergreifenden Projekts, welches von den Eltern mitgetragen wird, geht tiefer. Die Heranwachsenden werden behutsam an den Umgang mit Menschen mit geistiger Beeinträchtigung herangeführt. Das soziale Engagement steht im Vordergrund.
Während des Aufenthalts mit Ausflug in die Schokoladenmanufaktur Zotter und in den Gasthof Wippl nach Riegersburg wird jeder Sportler von einem oder zwei Kindern betreut. Reisinger freut sich darüber, dass es beim Sponsoring für den Tagesausflug zur Zusammenarbeit des Lionsclub Veste Riegersburg und des Rotary Clubs Fürstenfeld kam. Ehe die Athleten zu den Wettkampfstätten reisen, werden sie auch in der "Special Olymics Hosttown Fürstenfeld" erwartet.
Am 24. und 25 März besuchen die Ilzer Schüler die Bewerbe in Graz. Zudem werden sie am Rahmenprogramm mit zahlreichen Workshops teilnehmen und die Schlusskundgebung auf der Videowall am Grazer Hauptplatz verfolgen. "Wir wollen solche Projekte über mehrere Jahre an der Schule durchführen. Für das nächste Schuljahr planen wir ein Musikprojekt", kennt Reisinger mit Carl Peyer, dem österreichischen Rockbarden und ehemaligen Direktor der Schule, den perfekten Ansprechpartner.

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