KOMMENTAR: "Selbst Politiker sind plötzlich betroffen"
Warum es oft sehr lange dauert, bis sich unsere PolitikerInnen mit den Problemen des "kleinen Mannes" beschäftigen, ist schnell erklärt: Sie sind von vielem Ungemach, das uns NormalbürgerInnen das Leben schwer macht, schlichtweg nicht betroffen. Arbeitslosigkeit? Niedrige Einkommen? Hohe Wohnkosten? Für jemanden mit dem Zahltag eines Landtagsabgeordneten spielen derartige Dinge eine untergeordnete Rolle. Umso heftiger ist der Schlag, wenn die hohen Damen und Herren auf einmal mit denselben Problemen konfrontiert sind. Bestes Beispiel ist die Sicherheitslage in Innsbrucks Tiefgaragen. Seit die Drogenbanden auch in der Landhausgarage ihr Unwesen treiben, bleibt dies sogar für unsere Volksvertreter nicht mehr unbemerkt – haben sie doch dort ihre Autos geparkt. Wobei, für die Spitzen der Regierung wird dies auch weiter abstrakt bleiben. Diese haben Limousinen mit Fahrern.
Zum Artikel: Tiefgaragen sind Gefahrenzone
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