Die Bürgermeisterin bekommt 290 neue Nachbarn

Ein Kommentar von Agnes Czingulszki

Es ist beschlossene Sache, dass in Innsbruck eine neue Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung gestellt wird. Und das in Sieglanger. Eins müssen die Innsbrucker Politiker nun nicht mehr auf sich sitzen lassen: dass sie die Flüchtlingsproblematik in der Praxis nicht miterleben. Zufälligerweise wohnt nämlich das Stadtoberhaupt Innsbrucks nur einige Meter von der geplanten Flüchtlingsunterkunft entfernt. So wird die Bürgermeisterin bald 290 Personen als Nachbarn begrüßen können. Ein gegenseitiges Kennenlernen mit Kaffee und Kuchen – wie es doch oft üblich ist, wenn jemand Neuer in die Gegend zieht – wäre daher erstens eine nette Geste von ihr, zweitens ein gutes Vorbild für die Bevölkerung. Und einen weiteren Vorteil hat die Sache auch noch: Damit ist die Politik ganz nah – auch "geografisch" – an den brennenden Themen der Stadt dran.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.