Orthodoxe Ostern in Tirol
KUFSTEIN – Gemäß orthodoxer Tradition feierten auch in diesem Jahr zahlreiche Gläubige in der Krypta der Dreifaltigkeitskirche zu St. Vitus das „Fest der Auferstehung Jesu Christi“, bei dem der † Erzpriester der Metropolis von Austria Pater Emanuel das „Heilige Licht der Auferstehung Jesu Christi“ pünktlich um 0:00h in der Nacht zum 1. Mai 2016 weitergab.
Mit großer Freude sehnen wie in Tirol orthodoxe Christen diesem Ereignis weltweit entgegen und werden nach einer mehrwöchigen intensiven spirituellen Vorbereitungszeit durch den Empfang des 'Heiligen Feuers' entlohnt, das mit der Osterkerze während der Zeremonie entgegengenommen und nachhause getragen wird, so dass ‚Christi Licht’ Einzug in das Leben der Gläubigen erhält.
Die Gemeinde in KUFSTEIN ist für die Gläubigen, gerade aus dem Einzugsgebiet, zu einem wichtigen orthodoxen Zentrum gelebter Tradition und einem Ort der Begegnung erwachsen, das nachhaltige Hilfestellungen nicht nur in spirituellen und religiösen Belangen bietet.
Nach der ‚Lichtmesse’ betonte der Erzpriester Pater Emanuel in seiner Predigt während der anschließenden Eucharistie-Feier, dass die lebendige wechselseitige Beziehung zwischen Gott und Mensch, also der Glaube, das Fundament für ein erfülltes und glückliches Leben darstellt, was in der pragmatisch-gelebten Nachfolge Jesu Christi , der Nächstenliebe, seine Entsprechung findet.
Jeder Christ, und gerade orthodoxe Christen, sollten sich in dieser Gesinnung intensiv um ihren Nächsten bemühen, damit das Licht der Auferstehung das ganze Jahr im Leben der Menschen scheine.
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