VERBINDEN / VERTRETEN / VERTEILEN / VERMITTELN / VERHANDELN - 70 JAHRE TIROLER KÜNSTLER*SCHAFT

Alpine Gothic, Patrick Baumüller, Wolfgang Capellari, Katharina Cibulka, Carola Dertnig, Othmar Eder, Lizzy Fidler, jöchlTRAGSEILER, Michael Kargl, Susanne Kircher-Liner, Stefan Klampfer, Annja Krautgasser, Andrea Lüth, Gerald Kurdoğlu Nitsche, Michaela Niederkircher & Christine S. Prantauer, Simona Obholzer, Maria Peters, Annette Sonnewend & Sigrid Sonnewend & Brigitte Redl-Manhartsberger, Michael Strasser, Johanna Tinzl & Stefan Flunger, Michael Ziegler
kuratiert von Georgia Holz und Barbara Mahlknecht

Eröffnung am Mittwoch, 14. September 2016 um 19.00 in der Neuen Galerie
Begrüßung: Carmen Brucic und Florian Hafele, Vorstandsmitglieder, Tiroler Künstler*schaft

-Der rote Faden durchs Labyrinth
Wanderperformance und Kunst-Expedition mit Maria Peters von der Neuen Galerie in den Kunstpavillon und vom Kunstpavillon zum Künstlerhaus Büchsenhausen

Einführung um 20.00 im Kunstpavillon: Georgia Holz und Barbara Mahlknecht
Eröffnung der Ausstellung durch: Landesrätin Dr.in Beate Palfrader und Ao. Univ.- Prof.in Dr.in Patrizia Moser, Obfrau des Kulturausschusses der Stadt Innsbruck

Jubiläumsfest ab 21.00 im Künstlerhaus Büchsenhausen
Präsentation der Jahrespublikation sowie der neuen Homepages:
www.kuenstlerschaft.at, www.buchsenhausen.at

Die Tiroler Künstler*schaft wird 70 und begeht dieses Jubiläum mit einer Mitgliederausstellung, die eine Standortbestimmung der Vereinigung versucht. Ihre dynamische Geschichte dient dabei als Folie für Fragen nach ihrer Rolle und Funktion für gegenwärtiges Kunstschaffen.
In ihrer Dissertation Vereinigungen und Gruppierungen Tiroler Künstler im 20. Jahrhundert von 1980 erläutert die Kunsthistorikerin und langjährige Geschäftsleiterin der Künstler*schaft, Sieglinde Hirn, dass die Künstlerschaft in ihrer Anfangszeit den „Charakter einer wirtschaftlichen Notgemeinschaft“ hatte. Denn die Mitgliedschaft war Voraussetzung für den Bezug von Lebensmittelkarten.

Heute sind KünstlerInnen mit anderen Herausforderungen konfrontiert als 1946. Zwischen lokaler Verankerung und internationaler Orientierung und angesichts eines globalisierten Kunstfeldes treten auch Künstler_innenvereinigungen in neue Spannungsverhältnisse. Entsprechend ist die Rolle der Tiroler Künstler*schaft heute komplexer geworden – als Interessenvertretung, die verbindet, vertritt, verteilt, vermittelt und verhandelt.
Ausgehend von der Geschichte des Vereins haben die beiden Kuratorinnen die Mitglieder der Künstler*schaft zur Einreichung existierender und neuer künstlerischer Arbeiten eingeladen. Fragen nach der Funktion des Vereins sowie nach Wünschen, Kritikpunkten und Veränderungsvorschlägen für die Zukunft der Institution bildeten dabei die Grundlage. Die Ausstellung regt damit zu einer Reflexion über das Selbstverständnis der Künstler*schaft und mögliche Zukunftsperspektiven an.

Ein Zeitverlauf der die beiden Ausstellungsräume in der Neuen Galerie und im Kunstpavillon visuell miteinander verbindet, markiert zentrale Momente der ereignisreichen Geschichte der Künstler*schaft. In Dialog mit den künstlerischen Arbeiten ergeben sich daraus Rückschlüsse für die heutigen Situation von KünstlerInnen allgemein und des Vereins im Besonderen.

Ausstellungsdauer: 15. September – 05. November 2016
Öffnungszeiten im Kunstpavillon: Mi – Fr, 11.00 – 18.00; Sa, 11.00 – 15.00
Öffnungszeiten in der Neuen Galerie: Mi – Fr, 11.00 – 17.00; Sa, 11.00 -15.00

Wann: 05.11.2016 ganztags Wo: Kunstpavillon - Tiroler Künstlerschaft, Rennweg 8a, 6020 Innsbruck auf Karte anzeigen
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