Bau von 500 zusätzlichen Wohnungen belebt Konjunktur und Wohnungsmarkt in Tirol

Mit Blick auf den Zentralraum und seine Herausforderungen informierten heute Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und Wohnbaulandesrat Johannes Tratter bei einem Pressetermin auf der Seegrube über Zielsetzungen der Impulspaket-Fördermittel für | Foto: Land Tirol / Die Fotografen
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Zahlen belegen ganz klar diesen positiven Effekt, nennen LRin Zoller-Frischauf und LR Tratter konkrete Auswertungen der Wohnbauförderung: „Schon das reguläre Budget der Wohnbauförderung löst ein jährliches Bauvolumen von rund 400 Millionen aus und sichert damit bis zu 6.000 Arbeitsplätze. Durch die zusätzlichen Impulspaket-Mittel steigt das ausgelöste Bauvolumen um weitere 50 Millionen Euro auf insgesamt 450 Millionen an. Auf diese Weise können pro Jahr 750 Arbeitsplätze mehr gesichert werden.“

Gemeinden bei Grundstückswidmung für sozialen Wohnbau am Zug

Mit den zusätzlichen Mitteln aus dem Impulspaket kann die Umsetzung von elf Prozent mehr Neubauwohnungen (als ursprünglich im Landesbudget geplant) unterstützt werden. In den Jahren 2016 und 2017 können insgesamt 500 Wohnungen mehr als bislang umgesetzt werden. Eine Entlastung für viele Wohnungssuchende, vor allem im Zentralraum. Grundsätzlich seien aber auch die Gemeinden gefordert, stärker geeignete Grundstücke zu widmen, denn leistbares Bauen und Wohnen sei das Ergebnis eines Zusammenspiels von Widmung, Objekterrichtung durch einen Bauträger und Wohnbauförderung.

Sanierungsoffensive: Weitere Verlängerung!

Die Sanierungsoffensive steht ebenfalls im Rahmen des Impulspakets aufgrund ihres erwiesenen Mehrfach-Nutzens für Umwelt, Wohnkomfort, Haushaltskassen und Konjunktur zur Verlängerung um ein weiteres Jahr an (bis zum 31.12.2016).

Der Trend setzt sich fort: Auch in der ersten Hälfte des Jahres 2015 wurde mit bislang 8.300 sanierten Wohnungen ein konstant hohes Förderungsvolumen verzeichnet.

Drei Millionen Euro für den Kampf gegen Winterarbeitslosigkeit

Für den Winter 2015/2016 gibt es eine Neuauflage der Winterbauoffensive, für die insgesamt drei Millionen Euro zur Verfügung stehen. LRin Patrizia Zoller-Frischauf: „Mit der Winterbauoffensive bekämpfen wir die saisonale Arbeitslosigkeit im Bauhaupt- und - nebengewerbe und unterstützen die Schaffung zusätzlicher Lehrlingsausbildungs- sowie Dauerarbeitsplätze. Die Förderung von zehn Prozent der Kosten für Bauvorhaben an Gebäuden kann von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der gewerblichen Wirtschaft beantragt werden.“ Die maximale Bemessungsgrundlage für die Förderung beträgt 500.000 Euro. Die Winterbauoffensive läuft von 1. November 2015 bis 30. April 2016, wobei der Baubeginn bis spätestens 14. Februar 2016 erfolgen muss.

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