Wirbel um IVB-Subvention für "Autofreien Tag"

Vizebgm. Sonja Pitscheider verteidigt den Beschluss, die Kosten der IVB mittels Sondersubvention zu übernehmen.
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

22.800 Euro bekommen die IVB für den "Autofreien Tag". Laut VVT machen andere Betriebe gratis mit.

INNSBRUCK. Zwischen dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) und den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB) hängt einmal mehr der Haussegen schief. Grund sind die Kosten für den heutigen (Dienstag) "Autofreien Tag". "Alle anderen teilnehmenden Betriebe verzichteten an diesem Tag gänzlich auf ihre Einnahmen", erläutert VVT-Sprecher Philipp Jurschitz. Lediglich die IVB ließen sich die Kosten für diese Aktion vom Steuerzahler rückerstatten – in Form einer Sondersubvention durch die Stadt Innsbruck in Höhe von 22.800 Euro. Im VVT sieht man diese Zahlung kritisch. Es sorge für einige Irritationen innerhalb des Verbundes.

"Rechtlich dazu verpflichtet"

"Wir handeln hier nach dem Bestellerprinzip. Dazu sind wir rechtlich verpflichtet. Die Stadt will am Autofreien Tag teilnehmen und ersetzt der IVB daher die anfallenden Mindereinnahmen", erläutert Prokurist Thomas Scheiber die Sicht der IVB. Zudem zeigt er sich "verwundert" darüber, dass dies von anderen Unternehmen nicht so gehandhabt wird. "Wenn das Land und der VVT einen Autofreien Tag veranstalten wollen und es schaffen, dass alle anderen Systempartner die Kosten dafür tragen, kann man den Initiatoren nur gratulieren", betont Scheiber. Auch Verkehrsreferentin Vizebgm. Sonja Pitscheider verteidigt die Subvention: "Die Stadt hat als Gesellschafter der IVB beschlossen, diese Kosten zu tragen. Auch bei den anderen teilnehmenden Unternemen werden Beschlüsse der Gesellschafter notwendig sein."

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