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Bereit für die Wahl? Alle Details für den 9.6.

Wissenswertes und Interessantes zur Wahl am 9.6. | Foto: MeinBEzirk
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Sieben Listen stehen auf dem Stimmzettel für die Wahl der österreichischen Mitglieder des Europäischen Parlaments am 9.6. Die BezirksBlätter werfen einen Blick auf die Tiroler Kandidatinnen und Kandidaten, Wahlkarten, eine Probewahl und wichtige Informationen rund um die Wahl.

INNSBRUCK. In Tirol sind 540.999 Personen (543.532 Personen bei der Wahl 2019) wahlberechtigt, 4.571 (4.426) davon mit Wohnsitz im Ausland. Auf sechs der sieben zur Wahl antretenden Listen finden sich Kandidatinnen und Kandidaten aus Tirol. Große Chancen auf ein Mandat im Europäischen Parlament werden Sophia Kircher (ÖVP, Platz 4) und Gerald Hauser (FPÖ, Platz 5) zugerechnet. Insgesamt sind 17 Tiroler Persönlichkeiten auf den Listen der ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne, NEOS und KPÖ zu finden.

Interesse vorhanden, Informationen fehlen

Tirols Kandidatinnen und Kandidaten

Bei der ÖVP ist Sophia Kircher auf Platz 4. Die Vizepräsidentin des Tiroler Landtags wohnt in Götzens und ist Jahrgang 1994. Der Landwirt Christoph Pirnbacher (Jahrgang 1997) ist aus St. Ulrich am Pillersee und steht auf Platz 39 der ÖVP-Liste. Eva Steibl-Egenbauer ist Jahrgang 1995 und steht auf Platz 8 der SPÖ Liste. Sie ist parlamentarische Assistentin im EU-Parlament und kommt aus Wörgl. Gregor Salinger, Jahrgang 2001, ist Student und in St. Johann in Tirol wohnhaft und ist auf Platz 19 der SPÖ-Liste. Aus Sautens kommt Cornelia Johanna Kratzer. Sie ist Jahrgang 1986 und arbeitet als Angestellte und steht auf SPÖ-Listenplatz 34. Gerald Hauser ist Nationalrat und führt als Berufsbezeichnung BHS-Lehrer. Hauser ist Jahrgang 1961 und wohnt in St. Jakob in Defereggen und steht auf Platz 5 der FPÖ-Liste. Michael Henökl ist Jahrgang 1995 und arbeitet als Vermögensberater in Hall. Der Gemeinderat ist auf Platz 14 der FPÖ-Liste. Aus Breitenbach am Inn kommt Markus Luger, Jahrgang 1996. Der Mess- und Regeltechniker ist der FPÖ-Liste auf Platz 31. Auf Platz 40 der FPÖ findet sich Hansjörg Gwiggner. Der Logistiker ist Jahrgang 1968 und kommt aus Kaltenbach. Bei den Grünen findet sich Dejan Lukovic, Jahrgang 1994, auf Platz 21. Der Projektmanager und Gemeinderats-Klubobmann kommt aus Innsbruck. Evelin Lichtenberger, Jahrgang 1954, kandidiert als Pensionisten auf Platz 31 der Grünen. Die Hallerin war vom 20.07.2004 bis zum 30.06.2014 Mitglied des Europäischen Parlaments. Bei den NEOS steht Shaghaegh Kuen auf Platz 7 der Liste. Kuen ist Jahrgang 1981 und ist als Immobilienverwalterin in Innsbruck tätig. Der Unternehmensberater Markus Weber, Jahrgang 1972, stammt aus Hatting und findet sich auf Platz 30 der NEOS-Liste. Unter den drei Personen der Liste DNA (Demokratisch - Neutral - Authentisch) findet sich keine Tiroler Persönlichkeit. Bei der KPÖ steht Pia Tomedi, Jahrgang 1988, auf Platz 12. Die Sozialarbeiterin und Gemeinderätin kommt aus Innsbruck. Auf Platz 24 der KPÖ findet sich Gregor Sanders, Jahrgang 1981, Gemeinderat aus Innsbruck. Melanie Baumgartl, Jahrgang 1983, ist Bürokauffrau und kommt aus Rum. Sie steht auch Platz 30 der KPÖ. Die Autorin und Pensionistin Sylvia Dürr, Jahrgang 195, lebt in Innsbruck und steht auf Platz 36 der KPÖ.

Der Stimmzettel für die Wahl der österreichischen Mitglieder des  Europäischen Parlaments. | Foto: MeinBezirk
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Probewahl

Wie gebe ich bei der Europawahl am 9. Juni 2024 eine gültige Stimme ab? Was muss ich in der Wahlkabine beachten? Diese und ähnliche Fragen zur bevorstehenden Europawahl beantwortet das InfoEck der Generationen am Innsbrucker Bozner Platz für junge (Erst-)WählerInnen mit einer Probe-Wahlkabine. Diese hat von Montag, 27. Mai, bis 31. Mai 2024 jeweils von 9 bis 14 Uhr sowie Dienstag, 28. Mai 2024, von 15 bis 17 Uhr – mit Ausnahme des Fronleichnams-Feiertag – geöffnet.

Jugendlandesrätin Astrid Mair: „Es ist für eine Demokratie von großer Bedeutung, dass auch junge Menschen sobald als möglich von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen."  | Foto: Land Tirol
  • Jugendlandesrätin Astrid Mair: „Es ist für eine Demokratie von großer Bedeutung, dass auch junge Menschen sobald als möglich von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen."
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Ermutigung zur Teilnahme

„Es ist für eine Demokratie von großer Bedeutung, dass auch junge Menschen sobald als möglich von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Um Interessierte über den Wahlprozess aufzuklären, mögliche Fragen zu beantworten und die Jugendlichen zu motivieren, schon vor dem offiziellen Wahltag Wahlerfahrung zu sammeln, wird die Wahlkabine eine Woche lang im InfoEck der Generationen in Innsbruck aufgestellt“, begründet Jugendlandesrätin Astrid Mair ihre Initiative.

Zur Beachtung: Es werden keine Informationen zu einzelnen Parteien oder Wahlinhalten vermittelt. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Gruppen ab zehn Personen wird um eine Anmeldung per E-Mail an info@infoeck.at gebeten. Telefonische Auskünfte gibt es unter 0800 800 508.

Panne bei Wahlinfo

Die Österreich-Karte, die eine Europa-Wahl-Information der Stadt Innsbruck ziert, zeigt nur sechs Bundesländer. Wo Wien sein müsste, ist Niederösterreich. Das Burgenland und Vorarlberg fehlen gleich ganz. Rund 81.000-mal wurde dieses fehlerhafte Papier inInnsbruck verschickt. Die Verantwortlichen bedauern den Fauxpas, der auch in anderen Städten passiert ist.

Ein unvollständiges Österreich auf der Wahlinformation. | Foto: MeinBezirk
  • Ein unvollständiges Österreich auf der Wahlinformation.
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Die Wahl der österreichischen Mitglieder des Europäischen Parlaments

Wahlkarte

Sie können die Wahlkarte bei der Gemeinde, in deren Europa-Wählerevidenz Sie eingetragen sind

  • schriftlich (zum Beispiel im Postweg oder per E-Mail) bis Mittwoch, 5. Juni 2024, wenn eine persönliche Übergabe der Wahlkarte an eine von Ihnen bevollmächtigte Person möglich ist, auch bis zum Freitag, 7. Juni 2024, 12 Uhr, oder
  • mündlich bis Freitag, 7. Juni 2024, 12 Uhr, beantragen.

Die Beantragung der Wahlkarte ist auch unter www.wahlkartenantrag.at bis Mittwoch, 5. Juni 2024 möglich. Die Wahlkarte muss bis spätestens 9. Juni 2024, 17 Uhr, bei der Bezirkswahlbehörde ankommen. Der Bund trägt die Kosten für das Porto, die Sendeandresse ist bereits auf der Wahlkarte eingetragen. Abgabe am Wahltag: Am Wahltag während der Öffnungszeiten in einem Wahllokal in Österreich oder bei einer Bezirkswahlbehörde bis 17 Uhr. Die Abgabe durch einen Überbringer ist zulässig. Bei der Europawahl 2024 ist es erstmals möglich, die Wahlkarte direkt nach der Abholung in der Gemeinde auszufüllen und unmittelbar im Anschluss dort wieder abzugeben.

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Wahllokale

In jeder der 277 Tiroler Gemeinden findet sich ein Wahllokal. In größeren Gemeinden können es auch mehrere sein. Am Wahltag dürfen Wahlberechtigte nur in jenem Wahllokal in ihrer Hauptwohnsitzgemeinde wählen, in der sie auch im Wählerverzeichnis gelistet sind (dort, wo man am Stichtag 26. März 2024 den Hauptwohnsitz gemeldet hat). Mit einer sogenannten „offenen“ Wahlkarte, also einer Wahlkarte, die nicht zugeklebt und/oder bei der die eidesstattliche Erklärung noch nicht unterschrieben wurde, ist eine Stimmabgabe am Wahltag in jedem Wahllokal in ganz Österreich möglich. Informationen zur Adresse bzw. den Öffnungszeiten aller Tiroler Wahllokale bekommen Wahlberechtigte von ihrer Gemeinde.

„Fliegende Wahlkommission“

Für Personen, die aus Alters-, Krankheits- oder ähnlichen Gründen am Wahltag nicht selbst in das Wahllokal gehen können, gibt es in jeder Gemeinde eine besondere Wahlbehörde – die sogenannte „Fliegende Wahlkommission“: Diese kommt am Wahltag direkt ins Haus des/der Wahlberechtigten. Der Antrag für die „Fliegende Wahlkommission“ kann bis spätestens Freitag, 7. Juni 2024, 12 Uhr in der Gemeinde erfolgen, in der die/der WählerIn im Wählerverzeichnis eingetragen ist. Für den Besuch dieser Wahlbehörde muss auch eine Wahlkarte beantragt werden.

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