Autotransporter krachte ungebremst in Kolonne – A12 stundenlang gesperrt
Nach einem schweren Unfall mit fünf beteiligten LKW war Mittwochnachmittag die Autobahn bei Kufstein in Richtung Deutschland stundenlang gesperrt.
LANGKAMPFEN. Kurz vor 13 Uhr kam es am 9. März auf der Inntalautobahn Richtung Deutschland im Bereich der Autobahnausfahrt "Kufstein Süd" zu einem schweren Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Lastwagen. "Ein Autotransporter dürfte den Rückstau aufgrund der Grenzkontrollen übersehen haben, krachte nahezu ungebremst in eine LKW-Kolonne und schob dabei vier vor ihm fahrende Lastwagen ineinander", schildert Karl Rendl von der Autobahnpolizei Wiesing den Unfallhergang.
Zwei schwer verletzte Lenker
Der Lenker des Autotransporters, ein 56-jähriger Deutscher, wurde dabei schwer verletzt. Seine Bergung dauerte fast zwei Stunden, er wurde ins Krankenhaus Rosenheim geflogen. Ein tschechische LKW-Lenker wurde ebenfalls schwer verletzt und mit der Rettung ins BKH Kufstein gebracht. An drei Schwerfahrzeugen entstand Total- bzw schwerster Sachschaden, ein Schwerfahrzeug wurde erheblich und eines geringfügig beschädigt.
Beim Unfall fiel zudem ein Auto des PKW-Transportes auf die Überholspur, und ein vorbeifahrender Autolenker fuhr auch noch über ein auf der Fahrbahn liegendes Teil und beschädigte dadurch seine Ölwanne.
Autobahn-Totalsperre Richtung Bayern
Die A12 Richtung Deutschland musste aufgrund der Aufräumarbeiten bis etwa 18 Uhr komplett gesperrt werden.
Am Einsatz waren der Hubschrauber „Heli 1“, ein Notarzt und zwei Rettungsfahrzeuge, sowie die FFW Kufstein mit drei Fahrzeugen und 20 Mann beteiligt.
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