regioL bleibt auf Erfolgskurs
Im Jahr 2015 wurden Projekte mit 1,5 Mio. Euro gefördert, was Investitionen von 16,1 Mio. Euro auslöste.
LANDECK (otko). Eine beeindruckende Bilanz legten vergangenen Donnerstag bei der Generalversammlung des Regionalentwicklungsvereins regioL Obmann Helmut Mall und Geschäftsführer Gerald Jochum vor. "RegioL ist die treibende Kraft des Bezirkes. Viele Dinge und Projekte wären nicht möglich, wenn sie nicht über diese Schiene laufen würden", betonte Obmann Mall.
Das regioL-Team rund um GF Jochum präsentierte die verschiedenen Projekte und Maßnahmen, die im vergangenen Jahr umgesetzt wurden. "Über alle Programme stehen und in den nächsten sieben bis acht Jahren rund 26,1 Mio. Euro an Fördermitteln zur Verfügung, die fast 40 Mio. Euro an Projektvolumen auslösen sollen. Im Jahr 2015 wurden 36 Projekte beschlossen, die mit 1,5 Millionen Euro gefördert wurden. Dies hat Investitionen von 16,1 Mio. Euro ausgelöst", berichtete Jochum. Dadurch wurden im Bezirk Landeck zwölf neue Dienstleistungen bzw. Produkte entwickelt sowie 211 Arbeitsplätze geschaffen bzw, erhalten. In seinem Bericht über die Wirkungsindikatoren erwähnte Jochum auch noch 640 Quadratmeter Wohnraum, die im Rahmen der Ortskernrevitalisierung geschaffen wurden und 62.600 KW/h Strom, die im Jahr eingespart wurden.
Bezirk profitiert
Bisher wurden in 29 Gemeinden des Bezirkes Förderprojekte umgesetzt. "In der Gemeinde Spiss wurde noch nichts eingereicht. Vorne liegt Nauders, wo bisher 20 geförderte Projekte umgesetzt wurden", weiß Jochum.
Einige geförderte Projekte, die derzeit laufen, sind unter anderem der Lückenschluss des Via-Claudia-Radweges zwischen Altfinstermünz und Nauders, die Krisensoftware CASE3, der Kapellenführer Paznaun, die Revitalisierung der Nesseralm in Pettneu oder die Umweltbildungsstelle im Jamtal, wo der Klimawandel erforscht wird.
>Konsequente Arbeit
Lobende Worte für die Arbeit kamen von BH-Stv. Siggi Geiger. Für Christian Stampfer, Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung EU-Regionalförderungen, ist dies eine Erfolgsbilanz: "Die Regionen zeigen wo der Weg hingeht. Im Rahmen des Leader-Programms kann Landeck über 6 Mio. Euro in Eigenverantwortung entscheiden." Zudem zeige regioL in der Entscheidung bewiesen, dass nur solche Projekte angenommen würden, die auch der Region etwas bringen. "Das Geld ist gut eingesetzt und beim Kriterium Wirkungsorientierung sieht man, dass es in die richtige Richtung geht", so Stampfer. Vorbildlich sei zudem, dass in Landeck nach dem Prinzip "One-Stop-Shop" gearbeitet wird.
LT-Vizepräsident Anton Mattle verwies auf die gute und konsequente Arbeit im Regionalmanagement: "All ziehen einen Vorteil daraus und viele innovative Projekte wurden umgesetzt. Ich bin stolz, dass auch wir in der Peripherie hier die Ersten sind."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.