Weder Milch, noch Honig

Stadtamtsdirektorin Eva Pauser mit dem Bezirksblätter-Bericht über die rumänische Familie. | Foto: privat
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GLOGGNITZ. Die vierköpfige rumänische Familie Luca kam vor etwa einem Jahr ohne Geld und ohne Aussicht auf eine geregelte Arbeit nach Gloggnitz. "Weil in Österreich angeblich alles leichter ist", hörte Stadtchefin Irene Gölles Beweggründe für die Reise.

Die bittere Realität

Rasch musste die Familie erkennen, dass auch in Österreich nicht Milch und Honig fließen. Seither schlägt sich die Familie mehr schlecht als recht durch. Gölles: "Als Augustin-Verkäufer vor Supermärkten" (die BB berichteten).
Stadtamtsdirektorin Eva Pauser über die rechtlichen Rahmenbedingungen: "Rumänien ist ein EU-Land. Das heißt, die EU-Bürger können versuchen, hier Arbeit zu bekommen." Allerdings haben sie keinen Anspruch auf österreichische Sozialleistungen wie Kindergeld und Familienbeihilfe. "Familie Luca ist quasi als Urlauber bei uns", so die Bürgermeisterin.

Wozu brauchen Touristen Arbeit?

Es fanden sich Fürsprecher für die Familie und Spender, die versuchen die Lebenssituation der rumänischen Gäste zu verbessern. Bemühungen, die Außenstehende mit Skepsis betrachten. So wird am Stammtisch diskutiert, weshalb EU-Touristen Arbeit bekommen sollen. "Das müsste dann doch für alle Touristen gelten", ist zu hören.

Hilfe der Stadtgemeinde

Die Stadt Gloggnitz ermöglicht den beiden Kindern der Familie aber den Besuch der Schule bzw. des Kindergartens. Inzwischen ist noch ein Baby dazu gekommen. Ob die EU-Bürger hier tatsächlich Fuß fassen können, wagt Gölles nicht zu sagen.

Stadtamtsdirektorin Eva Pauser mit dem Bezirksblätter-Bericht über die rumänische Familie. | Foto: privat
Familie Luca: drei Kinder, zwei Eltern, aber kein geregeltes Einkommen. | Foto: privat

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