Erholung in der Natur liegt im Trend: Der Alpenverein und eine aktuelle Studie sind sich einig
PINZGAU/SALZBURG (cn). Die letzte Hauptversammlung des Österreichischen Alpenvereins im Oktober 2015 ging in der Pinzgauer Bezirkshauptstadt über die Bühne; organisiert wurde sie von Bernhard Gritsch, dem Obmann der Sektion Zell am See.
Die Hauptbotschaft nach außen war der Rekordsommer 2015 für die Hütten des Alpenvereins - ein Gästeplus plus von 15 Prozent spricht Bände. Österreichweit betreibt der Alpenverein 235 Hütten mit 13.000 Schlafplätzen, 35 davon liegen im Bundesland Salzburg.
"Ein Ausgleich zu Hektik, Smartphone und Lärm"
Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora: "Wir haben registriert, dass das Gesundheitsbewusstsein der Menschen zunimmt. Sie haben Lust, in den Bergen aktiv zu sein und suchen vor allem an Wochenenden nach geeigneten Möglichkeiten dafür. Was sie auf den Hütten finden, ist ein Ausgleich zu Smartphone, Hektik und Lärm. Sie genießen die frische Luft, die Entschleunigung und Ruhe sowie die bodenständige Küche. Die Hüttengäste werden immer jünger und unseren Wirtsleuten zufolge kommen auch immer mehr Familien."
Aktuelle Studie von "marketagent.com"
In das selbe Horn bläst auch eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstitutes "marketagent.com"; sie wurde im Auftrag von Nationalparks Austria erstellt. Danach können sich über 75 Prozent der Salzburger einen Urlaub in einem österreichischen Nationalpark vorstellen. 74 Prozent der heimischen Befragten haben bereits mindestens einmal den Nationalpark Hohe Tauern besucht. In diesem finden sich rund 120 Almen, deren Hütten liegen naturgemäß in tieferen Lagen als die Alpenvereinshütten. Auch sie werden als Ausflugsziele immer beliebter.
Ein Aufwärtstrend auch beim Mountainbiken
Beim Mountainbiken zeigt sich ebenfalls ein stetiger Aufwärtstrend, auch dank der Nutzung von Elektro-Fahrrädern. Das Bundesland Salzburg bietet insgesamt auf über 7.000 Kilometern gut ausgeschilderte Radwege und MTB-Routen. Im Pinzgau wurde seitens des Landes zuletzt beispielsweise zukunftsorientiert in den Bau des Glemmtal-Radweges investiert.
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