Übungsszenario: Sieben Personen sind bei einem Schneebrett am Tristkogel verschüttet worden
PINZGAU. Es war erfreulicherweise nur ein Übungsszenario der Bergrettung, das da lautete: "Sieben Personen sind bei einem Schneebrett im Bereich Tristkogel verschüttet worden."
Über 50 Bergrettungleute waren in kürzester Zeit einsatzbereit
Über 50 Männer und Frauen der Bergrettungsortsstellen Kaprun, Fusch, Saalfelden, Rauris und Zell am See waren in kürzester Zeit alarmiert und einsatzbereit. „Der Schwerpunkt dieser Einsatzübung lag bei der guten Zusammenarbeit und Kommunikation der einzelnen Einsatzgruppen“, so Tom Leitner, der Einsatzleiter der Großübung in Kaprun.
Ein angenommener Föhnsturm
Eine Hubschrauberunterstützung wurde aufgrund des angenommenen Föhnsturms ausgeschlossen. Nach der Auffahrt mit der Gletscherbahn erfolgte der Aufstieg ins Übungsgebiet. Dort wurden die simulierten Lawinenopfer lokalisiert, geborgen und erstversorgt. Vor dem Abtransport ins Dietersbachtal zur angenommenen Übergabestelle an einen Verletztentransport mit Pistenraupen und Skidoo wiederholte Bergrettungsarzt Dr. Wolfgang Farkas nochmals die Grundlagen der medizinischen Versorgung von Lawinenopfern für alle Übungsteilnehmer.
In Zukunft voraussichtlich ein beliebtes Freeride-Gelände
Das Gelände, in dem die Übung über die Bühne gegangen ist, wird in Zukunft - durch den geplanten Zusammenschluss der Gletscherbahnen Kaprun und dem Maiskogel-Gebiet - aller Voraussicht nach ein beliebtes Freeride-Gelände werden.
Fotos: Bergrettung Salzburg
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