Betrug
Vermeintliche Tochter erschlich Geld von Saalfeldnerin
In Saalfelden wurde eine 60-Jährige Opfer eines Betruges. Ihre vermeintliche Tochter hätte sie mit einer neuen Nummer kontaktiert und um Geld gebeten.
SAALFELDEN. Am 9. Mai 2024 fiel eine 60-jährige Pinzgauerin auf eine bekannte Betrugsmasche herein. Die vermeintliche Tochter kontaktierte ihre Mutter und teilte ihr die neue Handynummer mit. In weiterer Folge überwies die Saalfeldnerin Geld im oberen vierstelligen Bereich an drei litauische Konten. Am 12. Mai hatte die Frau persönlichen Kontakt zu ihrer Tochter und bemerkte den Betrug.
Wie die Täter vorgehen und Präventionstipps
Um möglichst viele Menschen in kürzester Zeit zu erreichen, versenden die Täter inzwischen Massen-SMS. Die Nachrichten beginnen mit "Hallo Mama" oder "Hallo Papa" und sollen vermitteln, dass das eigene Kind eine neue Nummer hätte und bittet um Kontaktaufnahme über Whatsapp. Kommuniziert wird jedoch nicht mit dem eigenen Kind, sondern mit einer Betrügerin oder einem Betrüger.
Sollte ein Familienmitglied unter einer neuen Rufnummer nach Geld fragen, sollte man die alte Nummer oder andere Kontakte überprüfen. Ist bereits ein Schaden entstanden, sollte umgehend das eigene Banküberweisungsinstitut oder die Kreditkartenanbieter verständigt und um eine Rückbuchung ersucht werden. Außerdem sollte bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige erstattet werden.
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