Silvester hinter den Kulissen

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REGION. Rettung, Feuerwehr, Polizei und Ärzte: Für sie ist Silvester vor allem auch Arbeit. Im Stubai und Wipptal ist für die Nacht gut vorgesorgt.
Als Ärzte haben Josef Nagiller (Stubai) und Thomas Anreiter (Wipptal) Notfalldienst. Für beide ist es nicht das erste Mal, sie wissen also was auf sie zukommt. Anreiter war auch im Vorjahr im Einsatz, da war es für ihn eine sehr ruhige Nacht: "Ich habe nur einen Anruf bekommen." Er weiß aber, dass es leicht auch anders kommen kann: "Man kann vorher nicht abschätzen, wie es wird."

In die selbe Kerbe schlägt Thomas Triendl. Als Abschnittskommandant der Feuerwehr und Polizist gibt es fast kein Jahr, in dem er zu Silvester nicht irgendwie eingeteilt ist. Heuer ist er über die Feuerwehr in Rufbereitschaft. "Witterungsbedingt sind wir nicht ganz glücklich", bezieht er sich auf die Vorhersagen. Trockenes und eher warmes Wetter ist in Hinblick auf die Feuerwerke ein Risikofaktor.

"Vor sechs oder sieben Jahren, da hat eine Silvesterrakete fast einen Tennen mitten in Matrei angezündet. Da hat nur mehr um Haaresbreite Schlimmes verhindert werden können, weil wir sofort alarmiert worden sind", erinnert sich Triendl.

Auch als Polizist hat er schon oft in dieser Nacht gearbeitet: "Es kann ganz ruhig sein, oder dass man stundenlang von einem Einsatz zum nächsten gerufen wird."

Diese Erfahrung teilt er mit Günther Obojes vom Roten Kreuz. Der Leiter des Rettungsdienstes und Bezirksrettungskommandant wird heuer als Einsatzleiter ebenfalls im Dienst sein. Damit es in der Silvesternacht zu keinen Engpässen kommt, sind doppelt so viele Wagen wie sonst im Einsatz. "Man kann es nicht vorhersagen, es gibt aber schon auch Jahreswechsel, bei denen man von Mitternacht bis fünf Uhr durchgehend fährt", betont Obojes. Besonders gefährlich sind laut ihm Verletzungen durch Feuerwerk. Aber auch zu viel Alkohol ist immer wieder ein Problem – auch, weil deshalb häufiger Stürze und Unfälle passieren.

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