Weltkrieg

Beiträge zum Thema Weltkrieg

Abbruchhaus in Südtiroler Siedlung als Kulisse (v.l.): Bgm. Christian Härting, Autor Felix Mitterer, Noch-VSS-Obmann Markus Völlenklee, VSS-GF Silvia Wechselberger, Regisseur Klaus Rohrmoser.
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Felix Mitterers Stück "Verkaufte Heimat" in Telfs
Volksschauspiele hauchen Südtiroler Siedlung neues Leben ein

TELFS. Es war eine Premiere: Am 28. Jänner – so früh wie noch nie – haben die Tiroler Volksschauspiele in Telfs den neuen Sommer-Spielplan präsentiert. Schauplatz war eines der alten Wohngebäude der Neuen Heimat in der Südtiroler Siedlung. Sie wird ja dem Erdboden gleich gemacht und in mehreren Baustufen neu aufgebaut. "Es wird eine große Nummer", erklärt Noch-Obmann Markus Völlenklee, und führt damit die Tradition der VSS fort, abbruchreife Orte zu bespielen. Es war seine Idee, die vor dem...

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Weltkrieg
Das schwarze Kreuz sorgt für die Gedenkstätten

HALLEIN. Die zahllosen Gefallenen der Zwei Weltkriege sind heute beinahe in Vergessenheit geraten. Nur noch wenige kennen überhaupt noch jemanden, der diese schrecklichen Zeiten miterlebt hat. Die Kriegsgräber in Hallein zeugen bis heute von dem Leid und Schrecken jener Jahre zwischen 1914 und 1918, sowie 1939 bis 1945. Das Schwarze Kreuz bemüht sich in und außerhalb von Österreich um die Pflege dieser Gedenkstätten, angewiesen ist die Organisation dabei auf Spenden. Pflege auch im Ausland In...

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  • Thomas Fuchs
Karl Melba und Edda Peter kämpfen um den Gedenkstein für mehr als 60 Tote am Kordon.

Kordonsiedlung
Noch immer keine Inschrift für die Bombenopfer

Kordonsiedlung: Für den Text auf einem Gedenkstein wird vom Magistrat keine Genehmigung erteilt. PENZING. Seit einem Monat hat Edda Peter nun keine Antwort mehr bekommen. "Das", sagt sie, "ist das Schlimmste." Denn Frau Peter und einige ihrer Nachbarn kämpfen um einen Gedenkstein, der am Fuße des Satzberges in der Kordonsiedlung aufgestellt werden soll. Ein Stein für mehr als 60 Tote, die durch einen Bombenangriff im letzten Kriegsjahr des zweiten Weltkrieges ums Leben gekommen sind – Mütter...

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  • Elisabeth Schwenter
Die Würfelaugen sind bei näherer Betrachtung (hier aber nicht zu erkennen) nicht ganz korrekt gesetzt, aber der Würfel selbst sieht bei weitem nicht so traurig aus wie das nackte Betonbasuwerk.
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Jetzt ist es soweit:
Der Würfel ist gefallen

Es ist schon ein paar Jährchen her, da zeigte ich in diesem Forum Reste eines Bauwerks aus dem 2. Weltkrieg. Vor ein paar Wochen wunderte ich mich insgeheim darüber, dass dessen Umgebung gerodet worden war, dass die Heckenrosen, die das Betongebilde einhüllten, entfernt worden war. Noch mehr hab ich mich dann beim Vorbeifahren über diesen Verschönerungs(??)versuch gewundert (siehe Bildvergleich). Übrigens, falls wen der ursprüngliche Zweck des Kriegsrelikts interessiert.

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Bürgermeister Hermann Primus beauftragt die Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal in St. Paul | Foto: Steinwender (alle)
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Bildergalerie
100 Jahre Befreiung von St. Paul

Die Marktgemeinde St. Paul gedachte am 27. Dezember der Befreiung von der jugoslawischen Besatzung vor 100 Jahren. ST. PAUL (kust). Am Tag genau vor 100 Jahren wurde der Markt St. Paul von der jugoslawischen Besatzung befreit. In der Stiftskirche St. Paul zelebrierte Administrator Pater Maximilian Krenn und Dekan Pater Marian Kollmann die Festmesse. Der MGV Granitztal, der gemischte Chor St. Paul sowie die Altlavanttaler Trachtenkapelle umrahmten den Gottesdienst musikalisch. Anschließend...

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BUCH TIPP: Marion Dotter, Stefan Wedrac – "Der hohe Preis des Friedens - Die Geschichte der Teilung Tirols. 1918–1922"
Die Geschichte der Teilung Tirols

Das Ende des 1. Weltkriegs brachte Tirol die Brennergrenze: Die Weltpolitik spaltete die Jahrhundertealte politische, wirtschaftliche und geografische Einheit Tirols zwischen Österreich und Italien. Dieses Buch ist den komplexen Vorgängen der Jahre 1918 bis 1922 gewidmet und dem Leben der "kleinen" Leuten, deren Schicksale in vielen Dokumenten, Briefen und Fotografien nochmal deutlicher werden. Tyrolia Verlag, 344 Seiten, 27,95 €

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Foto: Reini Waldhart
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100 Jahre Republik
Denktag 2018 in Flaurling

FLAURLING. Kürzlich wurde das vor 95 Jahren eingeweihte Gefallenendenkmal vor dem Eingang der Pfarrkirche in Flaurling gereinigt und aufgefrischt. Vor diesem Hintergrund konnten sich die FlaurlingerInnen und ihre Traditionsvereine im November bei einer Libera der verstorbenen Kriegsteilnehmer aus beiden Weltkriegen erinnern. Der Denktag 2018, zu dem das Land Tirol aufgerufen hatte, war Höhepunkt und Abschluss einer vierjährigen Gedenkarbeit von DorfbewohnerInnen. 2014 wurde bereits eine...

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BUCH TIPP: Paul Ladurner – "Reinhold Stecher - Der blaue Himmel trügt - Erinnerungen an Diktatur und Krieg - Mit Aquarellen und Zeichnungen des Autors"
Erinnerungen an Diktatur und Krieg

Reinhold Stecher (1921–2013) hat das Erlebte in Worten und Bildern fest gehalten. Im Buch wird der Bogen von der Pogromnacht des 9./10.11. 1938 in Innsbruck bis zur Rückkehr nach Österreich 1945 gespannt. Er wurde 1941 von der Gestapo verhaftet, 1942 als Funker in Russland verletzt und 1943 an der finnisch-russischen Grenze eingesetzt, ehe er nach dem Rückzug im Fjord von Trondheim das Kriegsende erlebte. Ein Buch das erinnert, gedenkt und mahnt. Tyrolia Verlag, 160 Seiten, 19,95 €

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Leserbrief
Kameradschaft beklagt Diebstahl von Blumenschmuck

ZELL AM SEE. Als Obmann der Kameradschaft stimmt es mich traurig, wenn ich sehen muss, dass der Blumenschmuck von unserem Denkmal in Thumersbach einfach weggenommen wurde. Wir haben das Denkmal zur Gedenkfeier unserer Kameraden liebevoll geschmückt - nun wurden die Blumen entfernt.  Sollten wir nicht aller Kameraden und Menschen gedenken, die bei beiden Weltkriegen für unser Vaterland ihr Leben gelassen haben, anstelle sie zu bestehlen!  Denken wir doch daran, dass wir alle es diesen Menschen...

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Vor 100 Jahren: Volkswehr gegen marodierende Soldaten

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Volkswehr! Die tiefernsten, vom rein menschlichen Standpunkt gewiß bedauerlichen Vorkommnisse, von denen in den letzten Tagen deutsche Orte, so auch Amstetten, heimgesucht wurden und vielleicht noch heimgesucht werden, haben auch unseren örtlichen Verwaltungsbehörden Veranlassung gegeben, Notmaßnahmen zum Schutze von Leben und Eigentum unserer Mitbürger zu treffen ... Eine Beunruhigung des Hinterlandes durch die unerwartet rasche und regellose...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Kranzniederlegung durch Bgm. Christian Härting, Vize-Bgm. LA Dr. Cornelia Hagele und einen Jungschützen der Telfer Schützenkompanie. | Foto: MG Telfs/Dietrich

Gedenken Denkmal auf dem Platz vor dem Franziskanerkloster
Gedenken an die Telfer Kriegsopfer

TELFS. Feierlich und stimmungsvoll war auch heuer wieder das Gedenken an die Telfer Kriegsopfer, das am Sonntag beim Denkmal auf dem Platz vor dem Franziskanerkloster stattfand. Vor der Kranzniederlegung hielt Bürgermeister Christian Härting eine kurze Ansprache, in der er besonders an die Opfer des Ersten Weltkriegs erinnerte, der vor genau 100 Jahren, im November 1918, zu Ende ging und dem 114 Telfer Soldaten zum Opfer fielen. Der Gemeindechef hob aber auch hervor, dass wir nun schon so lange...

  • Tirol
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  • Georg Larcher
Thiemo Gaisbauer beleuchtet bisher Unentdecktes. | Foto: Thiemo Gaisbauer

Die Schicksale der einzelnen Gefallenen

100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg forscht das Schwarze Kreuz Bad Wimsbach genauer nach. BAD WIMSBACH. Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg. Zu diesem historischen Ereignis gibt es zu Recht zahlreiche Gedenkveranstaltungen. Doch das Schicksal des Einzelnen darf nicht vergessen werden. Das Schwarze Kreuz Bad Wimsbach-Neydharting hat einen Historiker beauftragt, Fakten für eine Gedenktafel der Gefallenen des Ersten Weltkrieges zusammenzutragen. Daraus ist ein Forschungsprojekt...

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  • Kevin Haslinger
Bürgermeister Christian Härting (l.) und Dr. Harald Stauder mit der Lana-Karikatur.  | Foto: Schatz
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Denktage 1918-2018 in Telfs
Besuch aus Lana zu den Denktagen

TELFS. Besuch aus der Partnergemeinde Lana erhielt die Marktgemeinde Telfs anlässlich der vom Land ausgerufenen „Denktage“. Auf dem Programm standen ein Treffen bei der Friedensglocke, die Besichtigung von Infrastruktureinrichtungen und die Eröffnung der Ausstellung „Telfs 1918“. Mehr als 20 Personen aus den beiden Gemeinden nahmen teil, erste Station war die Friedensglocke in Mösern. Bgm. Christian Härting begrüßte die Gäste und erinnerte in seinem Memorandum an den Anlass der Denktage, das...

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  • Georg Larcher
Foto: L. Müller
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Neugeschriebenes „Pollinger Schützengebet“ zum Abschluss des Gottesdienstes
Seelensonntag in Polling: "Gott kennt ihre letzten Stunden!"

POLLING. Es war eine eindringliche Predigt von P.Otto Schöpf am Seelensonntag in Polling! Sucht den Frieden, setzt friedensstiftende Taten. Die Kraft der Liebe Gottes muß durch uns wirksam werden. Auch in den Fürbitten war dieser Aufruf zu spüren. Den vielen GottesdienstbesucherInnen wurde so auch der Gedenktag zum Ende des 1. Weltkrieges bewußt. Zum Abschluß des Gottesdienstes gab es eine „Premiere“: ein neugeschriebenes „Pollinger Schützengebet“ wird die Kompanie in Hinkunft begleiten....

  • Tirol
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  • Georg Larcher
Dieses Sprengrohr wurde kürzlich in Kötschach gefunden | Foto: LPD Kärnten

Kötschach-Mauthen
Kriegsrelikt in Kötschach gefunden

KÖTSCHACH. Am Wochenende fand eine 50-jährige Frau beim Ausräumen eines Materiallagers im Kellergeschoss des Rathauses in Kötschach/Mauthen ein "Sprengrohr". Sie verständigte daraufhin sofort die Polizei. Das 60 Zentimeter lange und noch mit Sprengmittel gefüllte Rohr wurde von Experten des Entschärfungsdienstes gesichert, geborgen und in einer Schottergrube kontrolliert gesprengt. Wie das Kriegsrelikt italienischer Herkunft in die Räumlichkeiten gelangte, ist unbekannt.

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  • Julia Astner

100 Jahre alt
"Immer ehrlich bleiben"

STEYR. Irmtraud Hauser erzählt aus ihren Leben, das im Juni 1918 begann. "Ich hatte eine gute Kindheit", erzählt Irmtraud Hauser. Die rüstige Dame feierte heuer im Juni ihren 100. Geburtstag. Sie lebt im Alten- und Pflegeheim Tabor in Steyr. Ihre Kinder- und Jugendzeit verbrachte sie in Steyrermühl und Gmunden. "Der Traunstein war unser Hausberg. Tag und Nacht sind wir da raufgegangen. Oft sind wir in der Nacht beisammengesessen und haben dann beschlossen wir gehen auf den Traunstein. Bei der...

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  • Sandra Kaiser
Berta und Ernst Kuen feierten am 3. Juni 1901 im Ris-Schloss ihre Hochzeit.  | Foto: Chronik und Archiv Flaurling
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100 Jahre Republik: Ein Frauen-Schicksal, wie es sich in Flaurling zugetragen hat
Nach dem Krieg: Das Leid der Dorf-Frauen

FLAURLING. Die Erinnerungen oder "Überbleibsel" aus der Zeit der Monarchie und die Habsburger sind rar in der Region. Da gibt es etwa die Kaiserlinde in Flaurling, sie wurde 1908 zum 60. Thronjubiläum von Kaiser Franz Josef gepflanzt und ist heute ein prächtige Anblick, wenn man an der Kirche vorbei zum Ris-Schoss geht. Am Baum wurde eine Gedenktafel angebracht. Zum Andenken an die Gefallenen des I. (und später auch II. Weltkriegs) wurden in vielen Orten Kriegerdenkmäler errichtet. Jenes in...

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  • Telfs
  • Georg Larcher
Anstellen von Frauen und Kindern bei der Suppenküche der Schulschwestern. Aufnahme aus dem Zeitraum zwischen 1917 und 1919. | Foto: Ernst Schindelegger
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Bezirk vor 100 Jahren: Hunger und das Ende der Monarchie

Als 1918 die Republik Österreich gegründet wurde, fehlte es im Bezirk am Notwendigsten. BEZIRK AMSTETTEN. Vor 100 Jahren wurde die Republik Österreich ins Leben gerufen. Die Anfänge des Österreichs, das wir heute kennen, waren alles andere als einfach. Für das Land und für den Bezirk war 1918 ein besonders hartes Jahr. Der Krieg und Hunger ließen die Bevölkerung verzweifeln. Es fehlte am Notwendigsten. Schleichhandel und Diebstähle waren die Folge. "Jene, welche nicht in der Lage sind, Geld...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
St. Johann in der Zeit um 1918 – der Talboden war noch weitgehend unverbaut. | Foto: Museum St. Johann
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Vor 100 Jahren im Bezirk Kitzbühel

Kriegs- und Monarchie-Ende, 1. Republik, Umbrüche, Not – Start in eine neue Zeit auch in der Region. BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Nachdem im Herbst 1918 die Monarchie des Hauses Habsburg, die viele hundert Jahre lang gewährt hatte, zusammengebrochen war, geriet Österreich in den Wirbel von Neuordnung und politischer Umschichtung. Zunächst wurde das Staatsgebiet Österreichs von den verbliebenen Abgeordneten des Reichsrats, in Anlehnung an die deutschsprachigen Gebiete Österreichs, Deutschösterreich...

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  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler
Nach dem Kriegsende herrschte vielerorts in Wien Hungersnot. Auch die Floridsdorfer Bevölkerung musste mühsam nach Nahrung suchen. | Foto: Österreichische Nationalbilbiothek
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1918: Floridsdorf zwischen Brot und Spielen

Heuer jährt sich das Schicksalsjahr 1918 zum 100. Mal. In Floridsdorf dominierten die Themen Streik, Fußball und Hunger. FLORIDSDORF. Das Ende des Ersten Weltkrieges und die Ausrufung der Ersten Republik am 12. November 1918 waren die bedeutendsten Ereignisse vor 100 Jahren in Österreich. In Wien herrschte nach Kriegsende großteils bittere Armut und eine Grippewelle brachte vielen Menschen den Tod. Doch auch in Floridsdorf selbst passierte 1918 viel Spannendes. Als am 14. Jänner 1918 die...

  • Wien
  • Floridsdorf
  • Conny Sellner
Günther Gsenger (l.) und sein Team der Fachgruppe für Karst- und Höhlenkunde im historischen Spitals-Bunker.

Gewinn dieses "geile Ding": Eine Nacht im Bunker

Neunkirchens unterirdische Spital-Anlage aus dem Zweiten Weltkrieg wird für Sie zum "Hotel". BEZIRK NEUNKIRCHEN. Unter dem Krankenhaus erstreckt sich ein unterirdischer Stollen – die Reste eines Bunkers aus den Tagen des Zweiten Weltkrieges. Günther Gsenger und die Fachgruppe für Karst- und Höhlenkunde betreuen dieses Vermächtnis, das ein sehr tragisches Kapitel der Stadtgeschichte darstellt. Denn hier starben im März 1945 37 Menschen. Linsen-Menü im Bunker Verbringen Sie mit den...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Anstellen von Frauen und Kindern bei der Suppenküche der Schulschwestern in Amstetten (zwischen 1917 und 1919). | Foto: Stadtarchiv/Ernst Schindelegger

So erlebten Amstettner den Hungersommer von 1918

Vor 100 Jahren fehlte es am Notwendigsten. Schleichhandel und Diebstähle waren die Folge. BEZIRK AMSTETTEN. "Jene, welche nicht in der Lage sind, Geld aufwenden zu können, müssen hungern", berichtet das Amstettner Wochenblatt vor 100 Jahren aus der Region. Die Bevölkerung leidet unter den Auswirkungen des 1. Weltkriegs, der noch immer tobt. Auf die Mostviertler wartet ein Sommer voller Hunger und Entbehrungen. Einbrüche und Betrügereien "Menschen mit seichtem Gewissen verlegen sich auf den...

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  • Thomas Leitsberger
Foto: privat
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Amstettner gedenken den Opfern des Krieges in Eisenreichdornach

STADT AMSTETTEN. Seit 40 Jahren gibt es im Amstettner Ortsteil Eisenreichdornach bei einer kleinen Kapelle eine Gedenkveranstaltung, die an den Tod von mindestens 34 belgischen KZ-Insassen erinnert. Zur Veranstaltung laden die Pfarre Amstetten Herz Jesu, die Gemeinde sowie das belgische Mauthausen-Komitee. Die Belgier kamen am 20. März 1945 durch einen alliierten Luftangriff ums Leben, der Zugang zum Bunker war ihnen verwehrt worden. Einige Schwerverletzte kamen zurück ins KZ Mauthausen, wo...

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  • Thomas Leitsberger

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