Investition in regionale Skigebiete

Schneekanone | Foto: Archiv

Bei einer Fachgruppentagung der Salzburger Seilbahn- und Liftbetreiber informierte die heimische Seilbahnwirtschaft, dass heuer 120 Millionen Euro in Qualitätsverbesserung und Infrastruktur investiert werden. Auch im Tennengau wird investiert.

TENNENGAU (tres). Investiert wird in Seilbahnen, Beschneiungsanlagen, Pistengeräte und vieles mehr. Insgesamt gibt es im Bundesland Salzburg 532 Beförderungsanlagen in den Schigebieten. „Damit ist die Seilbahnwirtschaft ein kräftiger Motor für den Tourismus in Salzburg“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer.

Großprojekt Dachstein-West
Auch im Tennengau stehen einige Investitionen in die regionalen Skigebiete an. 60.000 Euro von der Salzburg Anleihe, den „Turbo Millionen“ des Landes für die heimische Wirtschaft, wurden bereits in der vergangenen Saison in eine Beschneiungsanlage bei den Zinkenliften am Dürrnberg gesteckt.

Heuer gibt es Investitionen in die Skiregion Dachstein-West. 25 Millionen Euro wird die gesamte Investition in Lift- und Beschneiungsanlagen kosten, 16 Millionen davon sind vom Land vorgesehen. Momentan laufen intensive Gespräche zwischen Land, Gemeinden und den Liftgesellschaften. Die Landesförderung gibt es nämlich nur, wenn sich die Rußbacher und die Annaberger Zwieselalmbahnen zur Fusionierung entschließen, noch wünschenswerter wäre auch ein Zusammenschluss mit den Gosauer Bergbahnen, damit das gesamte Skigebiet eine Einheit mit einem gemeinsamen Entwicklungskonzept bildet. Wenn die Fusionierung unter Dach und Fach ist, wird es noch vor Winterbeginn 2010 eine größere Liftinvestition in Rußbach geben, die größeren Umsetzungen in Annaberg können aber erst in der Saison 2011/12 umgesetzt werden. Bezüglich der Skischaukel Gaißau-Hintersee gibt es nichts Neues: Vom Büro Haslauer heißt es: „Gespräche mit den Besitzern, den Saalbacher Bergbahnen, laufen.“ Es werde erst einmal abgewartet, ob die Saalbacher das Skigebiet zu einem vernünftigen Preis an einen Investor verkaufen, „dann kann man immer noch über eine Unterstützung reden“. Vernünftiger Preis deshalb, weil Altlasten darauf sind. Das Skigebiet sei aber ohne Frage wichtig für die Salzburger, vor allem für Skianfänger.

Moderne Seilbahnanlagen und eine entsprechende Pisten-Infrastruktur sind wichtige Kriterien für eine Wintersportregion. Deshalb sei es wichtig, so Haslauer, dieses Standbein des Tourismus auch maßvoll weiterzuentwickeln. Bei allem Sicherheitsbedürfnis dürften die Anwendbarkeit und der Praxisbezug der Gesetze und Verordnungen in diesem Bereich nicht verlorengehen. „Wir haben in Salzburg eine hervorragende Ski-Infrastruktur. Diese gilt es bestmöglich zu nutzen und zu bewerben.“

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