Die ganz geheimen Oasen der Tullner

Chillen am Föhrensee: Michael Wonder mit seiner Anita. | Foto: Zeiler
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  • Chillen am Föhrensee: Michael Wonder mit seiner Anita.
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BEZIRK TULLN. "Alle fangen im Garten immer mit den schirchen Waschbetonplatten an. Das wollte ich nicht", erzählt Anita Schmid aus Trasdorf und blickt zu ihrem Lebensgefährten Michael Wonder, der inzwischen auch im Pavillion Platz genommen hat.
Es sind wildromantische Dschungel-Lichtungen, fantasievolle Zwergen-Königreiche oder penibel gepflegte Ziergärten mit schnurgeraden Thujenhecken. Niederösterreich präsentiert sich nicht nur in der Tourismuswerbung als "Land der Gärten" – kaum in einem anderen Bundesland ist die Vielfalt der Grün-Oasen derart groß. Für die Bezirksblätter öffneten Tullner die Tore zu ihrem ganz privaten Paradies.

Idylle am See
Eine besondere Idylle hat sich die Familie Schmid/Wonder geschaffen: Direkt am Föhrensee liegt das Grundstück: Hier ein Plätzchen, dort ein Bank, viel Steine und Licht. Riesiege Hortensien ziehen den Blick auf sich. Und eines Tages kam die Wühlmaus: "Wir haben es biologisch mit Zwiebel und mit Hochfreqzenztönen versucht", erzählt das Paar. Michael fügt hinzu: "Und sie hat gegraben und gegraben und das tut wirklich weh – der Rollrasen kostet schließlich ein Vermögen".

Hoch oben auf dem Dache
Mit diesem Getier haben Margit und Manfred Janker im Sieghartskirchener Penthouse mit zwei Terrassen nicht zu kämpfen – aber mit anderen: "Auf der großen Terrasse haben wir Mangold und Salat angepflanzt, doch das hat nicht lange gehalten, der Hund und die Katze haben das alles wieder ausgebuddelt", erzählt sie. Auf der südseitig gelegenen Terrasse heißt's Genuss: Der Griller ist umgeben von Kräutern und Blumen, auch ein Marillen- und ein Olivenbäumchen ziert den Saum der Terrasse. Gießen muss man wie auch in Wien: "Ich bin wahrscheinlich der einzige Niederösterreicher, der im 23. Bezirk seinen Garten gießt", witzelt Manfred, dass das Paar irgendwann mal vorhatte, hier ein Haus zu errichten.

Ein Meer voll Blumen
Zutritt gewährte auch der Wissenschafter des Jahres 2013, Professor Georg Grabherr. In seinem Garten in Königstetten, wo die "Blumen auf Augenhöhe" sind erzählt er, dass "vieles nicht geplant war". Durch die terrassenförmige Anlage des Gartens versinkt man im Blumenmeer: Pinker Phlox ragt neben orangen Lilien hervor. Und er verrät das Geheimnis seines Gartens: "Er ist wie eine Matrix angelegt" und man solle die Natur arbeiten lassen, empfiehlt der Professor. Der Garten ist ein "working progress", bereits vor dem Frühstück um fünf Uhr macht sich Grabherr auf und bindet liebevoll jeden einzelnen Stängel der Echinops an. Was man als Gärtner an den Tag legen sollte? "Humor. Und das sieht man auch in meinem Garten, hier habe ich beispielsweise einen Lollo Rosso zwischen die Blumen gesetzt und auswachsen lassen. Der blüht herrlich gelb", sagt er. Eines ist für den Professor jedenfalls klar: "Es hat keinen Sinn, einen Ordnungsfanatiker in meinen Garten zu lassen", weiß er und zweitens hält er fest, dass man "nie mit einem Garten fertig ist und wo nichts herumliegt, das ist auch kein Garten. Zumindest eine Schaufel muss man sehen", sagt Grabherr.

Zur Sache
Auch Sie haben einen schönen Garten? Dann bewaffnen Sie sich doch einfach mit der Kamera und knipsen Sie, was das Zeug hält. Dann einfach als Regionaut auf www.meinbezirk.at registrieren und Fotos hochladen. Gerne drucken wir Impressionen in den nächsten Ausgaben der Bezirksblätter Tulln ab.

Fotos: Zeiler

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