"Batteriebruder" in Vöcklabruck
Unternehmer Markus Kreisel brach eine Lanze für die E-Mobilität
VÖCKLABRUCK. "Die Zukunft gehört der E-Mobilität. Und da führt kein Weg an den Kreisel-Brüdern vorbei", sagte Wirtschaftsbund-Bezirksobfrau Angelika Winzig. Unter dem Titel "Mobilität von morgen" hat der Wirtschaftsbund Bezirk Vöcklabruck den Freistädter "Batteriebruder" Markus Kreisel eingeladen. Als Geschäftsführer und Miteigentümer führt er gemeinsam mit seinen Brüdern Philipp und Johann die Kreisel Electric GmbH.
Die Batterie ist die Kernkompetenz des jungen Unternehmens. Sie gilt auch als große Herausforderung der E-Mobilität. Denn sie soll möglichst leicht, preisgünstig und leistungsfähig sein. Kreisel Electric ist auf dem besten Weg dorthin. Möglich wird das durch eine verbesserte, weil permanente Kühlung. Dadurch entstehen kürzere Ladezeiten bei längerer Lebensdauer. "Die größte Herausforderung ist eigentlich, die rasante Entwicklung zu handhaben", sagte Kreisel. "Mit unseren Batterien erreichen wir bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 30 kW eine Lebensdauer von rund 450.000 Kilometer." Über Schnellladestationen kann ein Auto in nur 18 Minuten zu 80 Prozent geladen werden. Eine solche Station wird übrigens schon bald bei Auto Esthofer in Vöcklabruck aufgestellt werden. Kreisel erwartet einen großen Elektroauto-Boom: Ein Auto um rund 20.000 Euro und 300 Kilometer Reichweite sei sehr bald Realität.
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