Der Pokal blieb "daheim"

Café Milano holte sich den Turniersieg, auch Willi Zagler (r.), damals noch Bgm, jetzt Kommissär, freute sich. | Foto: KK
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  • hochgeladen von Harald Almer

Zehn Jahre Warten sind genug! Das dachten sich die Kicker aus Voitsberg und Bärnbach, die unter dem "Titel" Café Milano beim 43. Köflacher Hallenfußballturnier Ende Dezember antraten. Star der Truppe war zweifelsohne der Bärnbacher Thomas Murg, der derzeit beim Bundesligaklub Ried unter Vertrag ist und mit der Austria Wien schon Champions League schnupperte. Doch dass die Weststeirer den Turniersieg holten, hing im Semifinale am seidenen Faden. Denn die Donau-Versicherung mit Bundesligaspieler Stefan Nutz forderte die Lokalmatadoren bis zum "Sudden-Death" in der Verlängerung. Pro Minute verlässt ein Spieler das Feld, zum Schluss standen sich bis auf die beiden Torleute nur noch Murg und Nutz gegenüber. "Die Zuschauer riss es von den Sitzen", beschrieb Organisator Karl Bratschko die Euophorie auf den bummvollen Rängen der Köflacher Sporthalle.
Murg behielt die Nerven und erzielte das entscheidende Tor. Im Finale hatte Café Milano gegen das Team Herko keine großen Probleme. Damit bleibt der Turniersieg nach zehn Jahren wieder in der Weststeiermark. "So viel Spannung habe ich noch nie erlebt", war Bratschko begeistert, der wieder einen großartigen Glückshafen mit tollen Preisen aus den Boden stampfte. Murg wurde natürlich zum besten Spieler gewählt, sein Milano-Kollege Markus Hiebler zum Tormann des Turniers.
Der zweite Star, Michael Gregoritsch, der im Vorjahr in Köflach kickte, musste leider absagen. "Er hat mich persönlich angerufen und bedauert, dass er verletzt ist und daher nicht kommen kann", war Bratschko von der Loyalität des Sohns von U-21-Teamchef Werner Gregoritsch beeindruckt. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für das 44. Hallenturnier in Köflach, Bratschko rückt wieder auf den gewohnten Termin vom 28. bis 30. Dezember. "Ich habe geglaubt, dass durch die Feiertage die Leute länger in der Halle bleiben, aber das war nicht der Fall. Daher bevorzuge ich wieder den gewohnten Termin."

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