Südwind Straßenfest
7.000 Besucher strömten am Wochenende ins alte AKH
Im Alten AKH fand kürzlich wieder das Südwind Straßenfest statt. Dabei wurde auch die Auszeichung der "Seglerin" für ehrenamtliches Engagement vergeben.
WIEN/ALSERGRUND/JOSEFSTADT. Am 3. und 4. Juni feierte Südwind, ein Verein für Entwicklungspolitik und globale Gerechtigkeit mit Sitz in der Josefstadt, sein Straßenfest im Campus des Alten AKH Wien. Dabei gab’s heuer den Themenschwerpunkt "Klima und Gerechtigkeit".
Nun liegt eine Bilanz des Festes vor: laut den Veranstaltern sollen rund 7.000 Besucherinnen und Besucher das Südwind Straßenfest 2023 besucht haben. Über 40 Vereine und Non-Profit-Organisationen informierten über ihre wertvolle Arbeit und zeigten Möglichkeiten auf, selbst aktiv zu werden.
Straßenfest-Organisatorin Hannah Knust: „Wir freuen uns, dass der Klimaschwerpunkt bei den Besucherinnen und Besuchern so gut angekommen ist. Wir feiern beim Straßenfest das gute Leben für alle. So ein gutes Leben ist nur möglich, wenn wir uns alle informieren, diskutieren und gemeinsam Lösungen finden.“
Am Programm standen unter anderem eine Fotoausstellung, ein Poetry Slam, Konzerte und Podiumsdiskussionen. Da Klimagerechtigkeit auch durch den Magen geht, gab es heuer außerdem erstmals ein rein vegetarisches und veganes Kulinarik-Angebot, quer durch verschiedenste Esskulturen. Dazu boten mehr als 50 Standler und Standlerinnen verschiedenste öko-faire Waren an.
Eine doppelte Preisverleihung
Bereits zum achten Mal fand während des Festes auch die Verleihung der Südwind-Auszeichnung „Seglerin“ für besonderes ehrenamtliches Engagement statt. Dieses Jahr wurde sie gleich zweimal vergeben.
Edeltraud Novy, die mit kritischer feministisch-ökonomischer Bildungsarbeit von sich reden machte, und Südwind-Gründungsmitglied Rupert Helm-Wakolbinger nahmen den Preis entgegen. Beide stellten heraus, sich nicht als Einzelkämpfer bzw. Einzelkämpferin zu sehen. „Ich war nie alleine. Es hat immer ein Team gebraucht“, sagte Helm etwa. Und Novy erklärte: „Es gibt nichts Wichtigeres, als in eine gute Gemeinschaft eingegliedert zu sein und von dort aus mit- und füreinander etwas zu bewegen.“
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