Daniel Kienpointner
Eindrücke einer Weltreise im Wiener "Jonas Reindl"
Der Hobbyfotograf Daniel Kienpointner ist bereits viel herumgekommen. Eine Auswahl seiner Fotografien aus verschiedenen Teilen der Erde ist jetzt im "Jonas Reindl" Café zu sehen.
WIEN/ALSERGRUND. Daniel Kienpointner ist in vielen Bereichen tätig. Neben seinem Studium an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik arbeitet er als freier Texter und Konzepter in der Werbebranche. Seit über einem Jahrzehnt ist es nun die Fotografie, die den 32-Jährigen voll und ganz in ihren Bann gezogen hat. Eindrücke davon gibt es auf seinem Instagram-Account und voraussichtlich bis August noch im Kaffeehaus "Jonas Reindl".
In Summe sind es sieben Bilder, die der Fotograf für die Werkschau im "Jonas Reindl" ausgewählt hat. Sechs von ihnen stammen aus der Zeit, in der sich Kienpointner auf Weltreise befand und wurden also zwischen Jänner 2018 und April 2019 geschossen. Die Reise war dem Fotografen zufolge von Zufällen geprägt.
"Mit nur einem einzigen Flugticket nach Bangkok verließ ich Wien im Jahr 2018 auf unbestimmte Zeit", erzählt er heute dazu. Unterwegs lernte er einen fotografiebegeisterten Niederländer kennen, dank dem "die alte Canon Spiegelreflexkamera in meinem Gepäck nach mehreren Monaten Reise endlich zum Einsatz kam", so Kienpointner.
Vielfältige Motive
Zu jedem seiner Fotos kann der Fotograf eine Geschichte erzählen. Diese sind oftmals einzigartig, wie auch die Bilder selbst. So wurde das erste Bild der Reihe im südostasiatischen Myanmar geschossen. Im Zuge einer Moped-Tour durch die Hauptstadt traf der Fotograf auf einen Künstler mit seiner Familie. In einem scheinbar verlassenen Haus hatte er sich ein Atelier eingerichtet, hier entstand "King of his Castle".
Vier der weiteren Bilder entstanden in der Mongolei. "Mongolia Jordan" zeigt einen jungen Basketballspieler am Ufer des Khuvsgul Sees. Der Fotograf sieht die einzigartige Komposition als "unverzichtbares Motiv" an. Beinahe bizarr wirkt hingegen das Bild "Invasion?". In einem nomadischen Dorf aufgenommen zeigt es einen kleinen Jungen, der mit einer Optimus
Prime Maske aus dem Film Transformers durch die mongolische Landschaft läuft. "Die Assoziation zwischen dem filmischen Invasions-Plot und der Hollywood-Vereinnahmung dieses abgelegenen Ortes kann jeder Betrachter für sich selbst knüpfen", meint Kienpointner dazu.
Auch das Rentierbild "Family Time" wurde bei einem nomadischen Volk, diesmal an der Grenze zu Sibirien, aufgenommen.
Die Aufnahmen "Into the Wild" und "Annapurna Sunrise" sind Landschaftsbilder. Ersteres zeigt den mongolischen White Lake, zweitgenanntes entstand hingegen in Nepal. Im Zuge einer 21-tägigen Bergwanderung wurde es bei Sonnenaufgang geschossen, die Zeit zu der die Tagestouren in Nepal häufig für den Fotografen begannen.
Das letzte Bild, das aktuell im Kaffeehaus zu sehen ist, stammt aus einem Trip nach Kroatien im Jahr 2022. Während die berühmte Meeresorgel "über das Ufer wehte, entstand diese
Momentaufnahme der Sea Scene in Zadar", beschreibt der Fotograf seine Aufnahme.
Zur Sache
Die Fotografien von Daniel Kienpointner sind noch voraussichtlich bis Ende August 2023 im Café "Jonas Reindl Coffee Roasters" in der Währinger Straße 2–4 zu sehen. Das Café hat Montag bis Freitag von 8 bis 17.30 Uhr geöffnet. Am Wochenende von 9.30 bis 17. Uhr. Mehr zum Fotografen findet sich bei Instagram.
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