Feiger Brandanschlag auf "Jugend am Werk"

"Der Brand gehört unbedingt aufgeklärt", bestätigt Bezirks-Vize Momo Kreutz, die selbst oft in der Ayrenhoffgasse unterwegs ist.
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ALSERGRUND. Seit mehreren Wochen ist der Betrieb der Betreuungseinrichtung "Jugend am Werk" nach einem Brandanschlag stillgelegt. "Wir sind Opfer von schwerem Vandalismus geworden. Es hätte sehr schlimm ausgehen können", so Wolfgang Bamberg über den Brandanschlag auf das "Jugend am Werk"-Haus im 9. Bezirk.

In der Nacht vom 16. auf den 17. Jänner verschafften sich ein oder mehrere Täter mit Gewalt Zugang zur Einrichtung, in der sonst Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen in Werkstätten und Tagesstrukturen Tätigkeiten und Beschäftigungen nachgehen können. Neben mutwilliger Zerstörung und Drohbotschaften an den Wänden wurde auch bewusst Feuer gelegt. "Die Polizei hat gemeint, so etwas hat normalerweise immer eine Vorgeschichte. Aber die gab es in diesem Fall nicht. Wegen der Botschaften an den Wänden muss man aber davon ausgehen, dass der Einbruch gezielt stattgefunden hat", so Bamberg weiter.

Keine Verletzten

Derzeit befinden sich unter der Woche rund 85 Personen am Standort in der Ayrenhoffgasse. Als Glück im Unglück kann der Tatzeitpunkt bezeichnet werden, da sich am Wochenende niemand im Haus aufgehalten hat. "Einer Mitarbeiterin ist in der Früh bei ihrer Ankunft gleich die Rauchentwicklung im obersten Stock aufgefallen. Sie hat dann gleich die Feuerwehr verständigt", schildert Bamberg die Geschehnisse am 17. Jänner. Sofort musste ein Krisenplan erstellt werden, Fahrtransporte in andere Einrichtungen umgeleitet und Ausweichräume für den Notbetrieb gefunden werden. "Wegen der Rauchentwicklung und der giftigen Dämpfe konnte das gesamte obere Stockwerk nicht betreten werden.

Die Brandschutztüren haben zum Glück Schlimmeres verhindert", so Bamberg. Insgesamt konnte der obere Stock fast vier Tage nicht betreten werden. Erst nach der Freigabe durch die Sicherheitskräfte waren die Räume wieder benutzbar. Noch heute ist ein Restgeruch vom Brand geblieben.

Angst bleibt

"Wir haben einen Wachdienst beauftragt, damit man sich bei uns wieder sicher fühlen kann. Trotzdem ist eine Unsicherheit bei unseren Klienten und den Mitarbeitern geblieben", schildert Bamberg. Dass das Motiv für die Tat Bereicherung gewesen sein könnte, muss wohl verneint werden, da es keine frei zugänglichen Wertgegenstände im Haus gibt.

Auch seitens der Bezirksvertretung wird der Brandanschlag sehr bedauert: "Die Einrichtung Jugend am Werk ist sehr wichtig. Es geht hier um Menschen, die Unterstützung brauchen und keine Angriffe. Das gehört unbedingt aufgeklärt", meint die grüne Bezirksvize Momo Kreutz.

Auch Thomas Liebich von der SPÖ war erschüttert, als er vom Brandanschlag erfahren hat: "Es wird dort sehr toll gearbeitet und es hat nie Probleme gegeben. Wir werden Jugend am Werk auf jeden Fall weiter unterstützen und freuen uns, dabei helfen zu können, die Einrichtung im Grätzel bekannter zu machen." Der Öffentlichkeit will sich "Jugend am Werk" nach dem Brandanschlag auf keinen Fall verschließen, wie Bamberg bestätigt: "Es ist ja unser Ziel, im Stadtbild sichtbar zu sein. Wir werden daher weiterhin unsere Ausstellungen und Abendveranstaltungen durchführen. Wir sind auch immer für Leute, die uns dabei unterstützen und mithelfen wollen, sehr dankbar." Im Haus hoffen alle, den Vorfall schon bald wieder vergessen zu können.
Nähere Informationen zu "Jugend am Werk" gibt es im Internet unter www.jaw.at

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