Straßenzeitung in finanziellen Schwierigkeiten
Charity-Flashmob für den Augustin am Stephansplatz
Die Verdrängung der Straßenverkäufer des "Augustin" hat zu schwerwiegendem Rückgang der Verkaufszahlen geführt. Daher rufen die Unterstützer zu gemeinsamen "Augustin"-Lesen am Stephansplatz auf, um gegen diese Entwicklung im Umgang mit den Sozialarbeitern zu demonstrieren.
WIEN. Am vergangenen Dienstag fand im Albert Schweizer Haus die Supporters-Konferenz der "Augustin" Zeitung statt. Rund 120 Unterstützer des Boulevardblattes versammelten sich dort, um gemeinsam an einer Lösung der finanziellen Situation des gemeinnützigen Projekts zu arbeiten. Festgelegtes Ziel sind zusätzliche 80.000 Euro, was aber rund 10.000 mehr verkaufte Exemplare pro Ausgabe bedeuten würde. Bis zum Erreichen dieses Ziels ist der Verein allerdings auf Spenden angewiesen.
Flashmob für den guten Zweck
Daher hat der "Augustin" die Supporters-Wochen ins Leben gerufen, welche am 28. März mit einem Flashmob starten sollen. Um 17 Uhr sind Unterstützer aufgerufen sich zu kollektivem "Augustin"-Lesen vor dem Aida am Stephansplatz einzufinden, um auf die Situation der Kolporteure aufmerksam zu machen. Denn Grund für die niedrigeren Verkaufszahlen ist die Verbannung der Straßenverkäufer aus der Öffentlichkeit. Die Aktion soll sich gezielt gegen die Verdrängung aus dem öffentliche Raum richten, denn die Zugänglichkeit dessen stehe im Interesse aller Mitmenschen.
Den Augustin retten: Wann und wo?
Datum: 28.03.2019, 17 Uhr
Ort: vor Aida am Stephansplatz
Info: augustin.or.at
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