Politik kämpft im Alsergrunder Bezirksjuwel
Das Institut Français soll verkauft werden. SP-Bezirkschefin Malyar fürchtet nun um das Areal als Park.
Deadline für den Auszug des 1951 von Frankreich erworbenen Palais Clam-Gallas in der Währinger Straße gibt es noch keine. Die Mitarbeiter des Kulturinstituts wurden im Februar darüber informiert, dass Frankreichs Außenminister Laurent Fabius aus Spargründen das traditionsreiche Palais in Wien verkaufen will – weil es abgenutzt, überdimensioniert und entsprechend teuer in der Erhaltung sei.
Die 15 Mitarbeiter des Kulturinstituts bangen nun um ihre Jobs. Bis Jahresende soll es einen neuen Standort geben.
Malyar gibt nicht auf
SP-Bezirksvorsteherin Martina Malyar fürchtet die Zerschlagung dieser „französischen Insel“ im Bezirk. Darüber hinaus sei der Park jetzt öffentlich zugänglich, was sich im Falle eines Verkaufs schlagartig ändern würde.
Malyar formulierte einen offenen Brief an den Wiener Bürgermeister Michael Häupl und an Bundespräsident Heinz Fischer, sich in dieser Angelegenheit bei der Republik Frankreich einzusetzen.
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