Sich frei Singen – Ein Selbstfindungswochenende der besonderen Art: 26. – 29. April, Wien-Alsergrund
Niemand "hat" eine Stimme. Aber jeder Mensch kann singen! Und zwar mühelos, berührend und richtig. Mann oder Frau muss nur aufhören, sich dabei im Weg herumzustehen. Und dieses Aufhören macht uns ganz und glücklich.
Singen ist eine Sehnsucht der Seele, bei vielen Menschen aber bitter gekränkt: Irgendjemand – Lehrer, Eltern, Kameraden – hat ihnen gesagt: "Halt den Mund!" "Du hast keine (eine häßliche, zu laute, zu ... irgendwas) Stimme!" "Du singst falsch!" "Du bist ein Brummer!".... Das verletzt und beschämt, und oft singen wir dann wirklich nie wieder. Die Wahrheit aber ist: Jeder Mensch kann singen; wir sind buchstäblich dazu geboren. Singen bringt uns in Kontakt mit uns selbst. Es erdet und befreit uns. Es macht Freude und belebt. Und der Weg vom scheinbaren Nicht-Singen-Können zum natürlichen, mühelosen und berührenden Singen steht jedermann und jederfrau jederzeit offen.
Der Sänger, Gesangstherapeut und psychologische Berater Jaan Karl Klasmann hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die 35 Jahre Erfahrungen seines eigenen Wegs vom "schrecklich" zum wirklich gut singen, vom "Grölen" zu akklamierten Auftritten mit Werken der Klassik, Wienerliedern und sogar 12-Ton-Musik mit einfachen, aber hoch wirksamen Methoden weiterzugeben, sodass praktisch jede/r in einem einzigen, verlängerten Wochenende die Erfahrung machen kann, dass auch er/sie singen kann, und dass es zutiefst erfüllt. Sich frei Singen ist ein Weg der Selbst-Heilung und des Ganz-Werdens, der Selbst-Ermächtigung und des Sieges über alte, selbstbehindernde Ängste.
Kann wirklich jede/r singen?
Haben wir kleinen Kindern schon einmal beim Schreien, Lallen, Plappern zugehört? Haben wir bemerkt, wie weit eine Kinderstimme trägt, wie reich ihr Klang an Obertönen ist, und dass ein Kind, wenn es leidet, scheinbar endlos schreien kann, ohne heiser zu werden? – Das Geheimnis dahinter ist ein ausgeklügelter Tongebungsmechanismus, an dem 70 bis 80 Muskeln beteiligt sind und der vom berühmten ersten Schrei an perfekt funktioniert – viel früher, als wir sprechen können und ohne, dass wir im Mutterleib Gesangsstunden genommen hätten. Selbst die größten aller Sänger können nicht mehr als jede/r von uns als Kind auch schon gekonnt hat. Der Körper selbst weiß, wie das "geht", und dieses Wissen bleibt ihm bis zum letzten Atemzug. Es war damals in uns – wir tragen es jetzt in uns.
Wie wir uns um unser Singen bringen
"Wenn ich es schon gekonnt habe – wieso geht's dann aber nicht?" (Oder: Nicht so gut wie ersehnt?) – Eben weil wir uns selbst im Weg stehen. Und das geht so vor sich: Der "Meistermuskel" einer natürlichen, freien, vom Körper mühelos hervorgebrachten Stimme ist das Zwerchfell. Wenn unser Atem tief und spontan ist, gehen von ihm reflektorische Nervenimpulse aus, die die genannten 70 oder 80 Sing-Muskeln in Bruchteilen von Sekunden koordinieren – wenn nicht, dann nicht. Oder nicht so gut.
Atem ist Lebenskraft. Sie strömt durch uns und drückt sich durch uns aus, wenn wir echt sind, d.h. den Mut haben, die zu sein, die wir wirklich sind. Wenn wir aber etwas in uns zurückhalten, weil wir Angst haben, z.B. bestraft oder ausgelacht zu werden, unsere/n Liebste/n zu verärgern oder den Job zu verlieren, drückt sich unsere Lebensenergie nicht aus, sondern kämpft sozusagen gegen sich selbst. Wir verstecken uns – und das kostet enorm viel Energie.
Selbst-Verbot = Sing-Verbot
Das tut fast jede/r, und je nach dem, was wir vor allem in unserer Kindheit als gefährlich erlebt haben, verstecken wir alles Mögliche, jede/r in seiner/ihrer einzigartigen Mischung: Unsere Angst und unsere Kraft, unseren Schmerz und unsere Freude, unsere Lust und unsere Wut, unsere Liebe und unsere Verletzlichkeit, unsere Kreativität und unsere Trauer.... Und wann immer wir das tun, halten wir ein Stück unseres Atems zurück. Wenn wir aber den Atem zurückhalten, "steht" das Zwerchfell. Der Sing-Mechanismus "traut sich nicht", sozusagen. Und das, was wir eigentlich können könnten, scheint verschüttet und nicht mehr abrufbar.
Kurz gesagt: Einst wurde uns verboten, wir Selbst zu sein, und wir halten uns immer noch daran. Deshalb funktioniert das Singen nicht; klingt unsere Stimme nicht mehr recht.
Ein Workshop zurück zur Sangeslust: Die Schätze heben, die in uns schlummern
Im Intensivworkshop Sich frei Singen beschreiten wir den Rückweg zu unserer echten, klangreichen, tragfähigen Stimme – ein tiefer, aber lustvoller Prozess der Transformation, der alle Wesensebenen miteinbezieht: Donnerstag Abend wird der Körper sanft vorbereitet und für den Atem geöffnet. In den gruppengestützten Einzelarbeiten am Freitag geht es um das Erkennen der individuellen Verspannungsmuster und deren Ursachen und um ein erstes Loslassen (Achtung, spezielle Kurszeiten! Siehe Prospekt!). Und in den Paararbeiten, Meditationen und offenen Runden am Samstag und Sonntag geben wir uns immer mehr der Kraft des unzensurierten, aus unserer wahren Wesenstiefe strömenden Atems hin.
Während das Singen immer freier, voller und selbstbewusster wird, gibt unser Unbewusstes lange vergessene Gefühle, Impulse und Wesensanteile frei. Jede dieser Entdeckungen macht uns vollständiger; versöhnt uns ein weiteres Stück mit uns selbst und gibt umgekehrt wiederum der Stimme ein Stück ihrer ursprünglichen Farbenpracht zurück.
Eine Therapie des Singens und durch das Singen in Einem, also. Und wenn wir zum Abschluss gemeinsam singen, werden wir in unseren Herzen wissen, was Marie-Thérèse Escribano, eine der wichtigsten Lehrerinnen von Jaan Karl Klasmann, einmal als die Essenz dieses Wegs bezeichnet hat:
Singen ist ein Akt der Selbstliebe!
Weitere Informationen und Termine, ein kostenloser Online-Einführungskurs und ein Gratis-Skriptum zum Download unter
www.sich-frei-singen.at
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.