CO2-Ausstoßberechnung
App soll Klimabewusstsein in Amstetten stärken

- Der Bürgermeister und Obmann vom GDA Anton Kasser präsentiert die App gemeinsam mit Modellregionsmanager Klemens Willim.
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Sebastian Kuehs entwickelte die App "Ein guter Tag hat 100 Punkte", die den CO₂-Ausstoß der Bürger berechnen kann. Die Gemeinde Öhling unterstützt das Projekt ein Jahr lang und erhofft sich dadurch die Bildung eines positiven Klimabewusstseins .
AMSTETTEN. Sebastian Kuehs entwickelte die App, und die Gemeinde Öhling unterstützt das Projekt ein Jahr lang. Dadurch erhofft sich der Obmann vom GDA (Gemeinde Dienstleistungsverband Region Amstetten) Anton Kasse, die Bildung eines positiven Klimabewusstseins der Bürger und ausreichend Feedback für Folgeprojekte.
CO₂-Berechnung für alle
"Die App ist nicht nur Unternehmen und Gemeinden gedacht, sondern auch für Privatpersonen", erklärt Sebastian Kuehs vom Kairos Institut. "Man braucht wirksamen Klimaschutz, gute Rahmenbedingungen und eine Änderung im Lebensstil."
Bewusstsein durch Punkte
Der Benutzer gibt demografische Daten ein, Stromverbrauch, benutzte Verkehrsmittel und vieles mehr. "Nach Abschluss der Eingaben kommt man zu einer Punktebilanz", so Kuehs. 100 Punkte wären optimal, aber der statistisch berechnete österreichische Durchschnitt liegt bei 450. Regionale Challenges sollen die Punktezahl verringern.
"Mit der HAK in Waidhofen ist auch schon eine Zusammenarbeit geplant. Klassen können sich vergleichen, dadurch kann ein Wettbewerb zugunsten des Klimaschutzes entstehen", erzählt Modellregionsmanager Klemens Willim. "Wir schauen uns an, wie sich das alltägliche Verhalten auf den CO₂-Ausstoß auswirkt", so Kasser. Zu Projektende soll es eine Feedback- und Wirkungsanalyse des Projektes geben.


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