Brandstifter kehrt zurück zur Wahrheit und gesteht
BEZIRK. Während er bei seiner Einvernahme durch Polizeibeamte detaillierte Angaben machte, wie er das Wirtschaftsgebäude des elterlichen Betriebes in Brand gesetzt habe, widerrief ein 21-jähriger Bursche aus dem Bezirk Amstetten beim ersten Verhandlungstermin am Landesgericht St. Pölten sein Geständnis.
Nun kehrte er zur Wahrheit zurück und bekannte, dass er am 14. Februar 2012 das Wirtschaftsgebäude seiner Eltern abfackeln wollte, damit die Versicherung einen Neubau finanziert. Verurteilt wurde der 21-Jährige aber nur wegen versuchter Brandstiftung, weil die Feuerwehr so rasch vor Ort war und eine Ausbreitung des Brandes verhinderte.
Dass der Angeklagte eine Bekannte angestiftet hatte, zu seinen Gunsten falsch auszusagen, erhöhte die Strafe auf insgesamt 18 Monate bedingte Haft (nicht rechtskräftig).
Für die Eltern gibt es dennoch einen Neubau des Wirtschaftsgebäudes auf Kosten der Versicherung. Eine neuerliche Brandstiftung brachte den Versuch des Sohnes zur Vollendung. Täter dafür wurde bislang keiner gefunden.
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