Bis zu 800 Grad in Amstetten
Container heizte in Greinsfurth 306 Feuerwehrleuten ein
„Hier konnten die Feuerwehrmitglieder einen Löschangriff bei einem simulierten Brand üben, wobei mit Temperaturen von bis zu 800 Grad gearbeitet wird“, erklärt Josef Bachleitner, Amstettens Bezirkssachbearbeiter für Atemschutz.
AMSTETTEN. Amstettens Abschnittsfeuerwehrkommandant Stefan Schaub und Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber berichten: „Vom 27. September bis 2. Oktober befand sich der Brandcontainer Atemschutzausbildung Stufe 4 am Gelände der FF Greinsfurth (Gemeinde Amstetten); Kameraden aus den Bezirken Amstetten, Melk, Lilienfeld und Scheibbs übten dort brandheiße, praxisnahe Szenarien.“
Hohe Temperaturen
Besonders sei hier aber, dass sich der Löschtrupp in einem gasbefeuertem Container befindet. In diesem Container können möglichst viele Szenarien nachgestellt und simuliert werden. So ging es neben dem Löschen von mehreren Brandherden auch um die Gewöhnung an die hohen Temperaturen. Ebenso wird bei dieser Ausbildung auf den richtigen Einsatz des Strahlrohres geachtet. Auch das richtige Öffnen von Türen ist ein wichtiger Bestandteil dieser Übung, da hier besonders gut die Konsequenzen die beim richtigen oder falschen Öffnen der Tür entstehen, zu sehen sind. Beim Innenangriff kann man bei dieser Ausbildung auch den Umgang mit dem oftmals genannten und nicht ungefährlichen Flashover üben. Ein Flashover kann bei sehr hohen Temperaturen geschehen, wobei sich die Rauchgase in einem geschlossenen Raum extrem erhitzen und dadurch die Flammen auf andere Gegenstände überspringen.
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