Herausfordernde österreichweite Entwicklungen
Das sind die Budgetpläne der Stadt Amstetten für 2024

Finanzstadtrat Heinz Ettlinger | Foto: Stadt Amstetten
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"Die Rahmenbedingungen für das kommende Jahr sind äußerst komplex", “, informiert Amstettens Finanzstadtrat Heinz Ettlinger.

STADT AMSTETTEN. "Das stellt alle Gemeinden und vor allem die Städte in ganz Österreich vor große Herausforderungen. Gründe dafür sind Teuerung und Inflation, unsichere wirtschaftliche Entwicklungen und steigende Zinsen sowie vor allem Mehrausgaben im Bereich Gesundheit und Soziales“, informiert Finanzstadtrat Heinz Ettlinger. Ein Faktor sind auch steigenden Personalkosten und ein höherer Mitarbeiterbedarf aufgrund des Ausbaus der Kinderbetreuung.

„Trotz der erhöhten Aufwendungen bei geringerer Steigerungsrate der Ertragsanteile im Vergleich zu den Vorjahren konnte, aufgrund einer vorausschauenden Budgetpolitik der vergangenen Jahre, wieder ein ausgeglichener und sicherer Voranschlag erstellt werden“

, so Ettlinger. Dieser sichere die laufenden Projekte ab und lässt Spielraum für Investitionen in Gesundheit, Soziales, Bildung, Klimaschutz, Infrastruktur und Versorgungssicherheit sowie Vereine und Ehrenamt.

Umstrukturierung und Neuorganisation

„Hier wirken bereits die gesetzten Maßnahmen für eine effektive und serviceorientierte Verwaltung. Durch die Umstrukturierung im Rathaus, durch die Verschmelzung der Kulturabteilung, des Stadtmarketings und der AVB, durch die Neuorganisation der Stadtwerke sowie durch die Zusammenlegung der ehemaligen Bauhöfe zur neuen zentralen Stadtpflege, schaffen wir enorme Synergien, die sich auch im Budget widerspiegeln“, erklärt der Stadtrat.

Einnahmen und Ausgaben der Stadt

Die laufenden Einnahmen des Haushaltspotenzials der Stadt belaufen sich 2024 auf 90,4 Millionen Euro. Rund 40 % Prozent der Einnahmen stammen aus den Ertragsanteilen der gemeinschaftlichen Bundesabgaben. Das entspricht 35,8 Millionen Euro. Die Einnahmen aus der Kommunalsteuer werden mit 16,8 Millionen Euro veranschlagt.
Die laufenden Aufwendungen – wie Personalaufwand, Sachaufwand, Umlagen, Zinsen – betragen 84,6 Millionen Euro. Darin enthalten sind Mehrausgaben etwa im Bereich der Jugendwohlfahrt (+ 29 %) oder beim NÖKAS-Beitrag (+ 7,3 %). Der NÖKAS-Beitrag beläuft sich mittlerweile auf über 10 Millionen Euro. Die Sozialhilfeumlage steigt um 25 %, das ergibt einen Gesamtjahresbetrag von 7,4 Millionen Euro. Die Aufwendungen für Kindergärten und Kinderbetreuung (+20 %) oder Seniorenbetreuung (+ 7 %) steigen ebenfalls.

„33,4 Millionen werden in Projekte investiert. Die Finanzierung erfolgt durch den Einnahmen-Überschuss des Vorjahres, Rücklagen, Darlehen und Bedarfszuweisungen. Damit stehen alle Projekte auf finanziell soliden Beinen und dienen parallel als wichtige Impulse für die Amstettner Wirtschaft und damit zur Sicherung von Arbeitsplätzen“

, so Heinz Ettlinger. Beschlossen soll der Voranschlag in der Gemeinderatssitzung am 13. Dezember 2023 werden.

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