Ein zweites Leben für Amstettens Hunde und Katzen

- Maria Kuttner mit Kater Maxi.
- Foto: Kuttner
- hochgeladen von Thomas Leitsberger
BEZIRK AMSTETTEN. Sie wurden geschlagen, misshandelt, ausgesetzt oder haben sich verlaufen – im vergangenen Jahrzehnt fanden rund 2.000 Katzen und 300 Hunde Zuflucht beim Tierschutzverein Ybbstal. Aber auch Pferde, Ziegen, Schweine, Tauben und fast 200 Singvögel wurden aufgenommen.
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Kater Maxi kuschelt sich an Maria Kuttner vom Tierschutzverein, als schiene er zu wissen, dass er ihr sein Leben verdankt. Er wurde vor einem Jahr fast verhungert als Babykatze am Straßenrand gefunden. Ein Jahr später ist aus ihm ein „Prachtkater“ geworden. "Alle freuen sich auf den Frühling. Ich fürchte ihn", sagt Maria Kuttner. "Denn im März gibt es die ersten Katzenbabys", so die Kematnerin.
Versorgen und vermitteln
"Leider lassen manche Besitzer ihre Katzen nicht sterilisieren, obwohl es bereits gesetzlich geregelt ist", nennt Maria Kuttner den Grund für die vielen Jungtiere. Dann müssen viele aufgelesene kleine Fellknäuel wie Maxi hochgepäppelt, geimpft und versorgt werden. Und irgendwann soll auch ein Frauerl oder Herrchen gefunden werden.
Katzen und Sorgenkinder
"Unkomplizierte Katzen sind eher zu vermitteln. Hat ein Tier ein gesundheitliches Problem oder ist schon älter, ist es fast unmöglich", erzählt sie.
Die "Sorgenkinder" bleiben dann meist auf Dauer bei der tierliebenden Ybbstalerin.
Pflegeplätze im Bezirk
18 Katzen haben in Kematen bei Familie Kuttner einen Dauerplatz. Und Platz ist ein großes Problem für den Tierschutzverein.
Daher werden immer wieder Pflegeplätze gesucht, damit die Tiere bis zur Vermittlung versorgt werden. "Pflegeplätze sind besonders wichtig, weil uns viele Katzen gebracht werden", ist Maria Kuttner überzeugt. Denn neben dem Amstettner und dem Ybbstaler Tierschutzverein gibt es noch das Tierheim in St. Pölten. Manchmal kann der Tierschutzverein auch in ungewöhnlichen Fällen helfen: Wie Im Fall von Kater "Pepper", der in Holland ausbüxte und in Aschbach gefunden wurde. Er konnte mittlerweile mit seiner Besitzerin zurück in die Heimat reisen.
Kalender und Tierschutz
Doch wie kann man einem Tierschutzverein helfen? "Abgesehen von den Pflegeplätzen kann man bei einem Tierschutzverein Mitglied werden und so ihn unterstützen. Aber wir freuen uns auch über Spenden, oder wenn jemand den Tierschutzkalender kauft, wird der Tierschutzverein ebenfalls damit unterstützt", so Kuttner.
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