Serie: Kunst im öffentlichen Raum
Fische, Maske und eine Schlinge
"Panta Rhei": Das bisher letzte große Werk von Miguel Horn
NEUHOFEN AN DER YBBS. Er zählt zu den produktivsten Bildhauern, wenn es um Kunstwerke im öffentlichen Raum geht. Seine charakteristischen Metallskulpturen mit einem hohen Wiedererkennungswert finden sich nicht nur im Mostviertel, sondern auch entlang der Donau im oberösterreichischen Raum: Die Rede ist von Miguel Horn (geboren 1948) aus Neuhofen an der Ybbs.
Vielfalt gewährleistet Stabilität
Sein bisher letztes großes Werk "Panta Rhei" entstand für die Gemeinde Haibach bei der Schlögener Donauschlinge, und zwar ziemlich am Anfang der ersten Coronawelle. "Die Skulptur setzt sich aus vielen urtümlichen Fischen zusammen, die sich gegenseitig beim Durchschwimmen der Schlinge unterstützen. Jedes einzelne Element trägt zur Stabilität der Skulptur bei, so wie in jedem Ökosystem nur die Vielfalt der Organismen eine Stabilität gewährleistet", erklärt Miguel Horn und ergänzt: "Wird ein Fisch weggenommen, fällt die ganze Skulptur zusammen." Wenn man das beim Ortsanfang aufgestellte und sofort ins Auge springende Kunstobjekt aus Edelstahl genauer unter die Lupe nimmt, erkennt man (vielleicht nicht gleich sofort), dass einer der Fische eine Maske trägt. Sicher ist sicher ...
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.