Mehr Akzeptanz für Tabuthema
„Leben bis zuletzt“ lautet das Motto des HOSPIZfördervereins Amstetten. Neue Homepage bietet Infos.
AMSTETTEN. (DSH) Der HOSPIZförderverein Amstetten ist mit einer neuen Homepage online. Unter www.hospizfoerderverein.at gibt es viel Wissenswertes sowie ausführliche Informationen rund um das Thema Leben bis zuletzt.
Anfang Dezember 2003 wurde der HOSPIZförderverein Amstetten gegründet.
Würde des Einzelnen bewahren
Seither hat das Engagement des Teams rund um die Allgemeinmedizinerin und Vorsitzende des Vereins, Ester Steininger, maßgeblich dazu beigetragen, dass das Tabuthema „Sterben“ zu mehr Akzeptanz in der Bevölkerung führte. Primär geht es den Verantwortlichen darum, die Würde des Einzelnen bis zuletzt zu bewahren. Der HOSPIZförderverein – er zählt derzeit 98 Mitglieder – begleitet jedoch keine kranken Menschen und deren Angehörige, sondern unterstützt Einrichtungen, die in diesem Bereich tätig sind. Hier gibt es etwa den Mobilen Hospizdienst der Caritas Amstetten, das Palliativ-Team des Landesklinikums Mostviertel Amstetten, das Hospiz Melk sowie die Palliativstation des Landesklinikums Mostviertel Scheibbs.
Neu überarbeitete Homepage
Zudem werden die Umstände und Bedingungen des heutigen Sterbens in Krankenanstalten und Heimen sowie im privaten Bereich aufgezeigt, um zu einer Verbesserung zu gelangen. „Hospiz und Palliativ ist das Anliegen gemeinsam ‘Leben bis zuletzt‘ für schwerkranke und sterbende Menschen zu ermöglichen“, berichtet Eva Maria Klaus vom HOSPIZförderverein Amstetten.
„Dazu soll nun auch unsere neue, überarbeitete Homepage beitragen“. Dort finden Interessierte neben Aktivitäten des Vereins auch Termine zu Informationsveranstaltungen, sämtliche Neuigkeiten und Begriffserklärungen sowie wichtige Adressen aller im Raum Amstetten befindlichen Einrichtungen. Wie wichtig die Arbeit des HOSPIZfördervereins ist, sieht man daran, dass jährlich unzählige Personen Informationen beim Team rund um Dr. Steininger einholen.
Sensibilisierung wichtig
„Das Thema berührt, bewegt, betrifft letztendlich früher oder später jeden von uns“, so Eva Maria Klaus. Deshalb wird es im kommenden Herbst einige Veranstaltungen geben. Zum Einen wird am 14. Oktober im Rathaussaal Amstetten der Pflegedienstleiter des Helga-Treichl-Hospizes in Salzburg, Jörg Fuhrmann, einen Vortrag halten. Zum Anderen wird es für Schulen eine eigene Filmvorführreihe im Café Kuckuck geben. „Wir wollen sensibilisieren und aufmerksam machen“, so Eva Maria Klaus abschließend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.