Unser Müll fährt Bahn
- Bgm. Alfred Buchberger, Herbert Pils vom Entsorgungs-Service-Mostviertel und Bgm. Anton Kasser präsentieren die Bilanz.
- hochgeladen von Bezirksblätter Amstetten / Ybbstal
150.000 Tonnen Abfall aus dem Bezirk wurden seit 2004 per Schiene transportiert.
BEZIRK. „Unser Ziel war es den Müll von der Straße weg zu bringen“, so Bürgermeister Anton Kasser, Obmann des Gemeindeverbandes für Umweltschutz in der Region Amstetten. Durch den Transport per Bahn konnten verglichen mit LKW-Transporten 1,36 Millionen Kilogramm CO2 eingespart werden.
Nach der ordnungsgemäßen Sammlung in den Mekam- bzw. Restmüllbehältern erfolgt die Entleerung der Behälter in das Müllauto. Danach wird der gesammelte Restmüll zur zentralen Umlade Station des Entsorgungs-Service Mostviertel nach Amstetten transportiert, wobei ein LKW rund 10 Tonnen Müll fasst. Dort wird dann mit dem Abfall eine Presse befüllt, die den Abfall in die Bahncontainer presst. Diese Container fassen ca. 28 Kubikmeter und werden mit einem Ladegewicht von rund zwölf Tonnen auf die Bahnwaggons verladen.
Verladung auf die Bahn
Mit der Bahn gehen dann täglich zwei bis drei Waggons mit jeweils drei Containern auf ihre Reise zur Verbrennungsanlage nach Dürnrohr im Bezirk Tulln. Die durch die Verbrennung entstehende Energie wird zum Teil im angrenzenden Kraftwerk zur Stromerzeugung genutzt bzw. die Abwärme als Fernwärme nach St. Pölten transportiert. Der im Kraftwerk produzierte Strom deckt in etwa den Jahresbedarf an Strom der Anlage.
„Wir sind in NÖ sehr stolz auf dieses System“, so Kasser, es hat sich bewährt.“
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