Volle Netze für unsere Fischer
EISENSTRASSE. Nach dem Ende des Faschings verabschieden sich auch viele Menschen in der Region von süßen Leckereien und reduzieren ihren Fleischkonsum. In den Tagen bis Ostern spült auch heuer die Fastenzeit wieder so einige Fische auf die heimischen Teller. Besonders die regionalen Fischarten werden dabei immer beliebter und zeigen, dass auch beim Fasten, der Genuss nicht zu kurz kommen muss. Damit man der gestiegenen Nachfrage auch nachkommt möchte der Kulturpark Eisenstraße und der Regionalverband NÖ-West mit dem LEADER-Projekt "Wassser.Fisch.Mensch" die Fischproduktion im "alpinen Mostviertel" fördern und ein "flächendeckendes Qualitätsmanagement-Programm" entwickeln. Über 100.000 Euro stehen für die geplanten Maßnahmen zur Verfügung.
„Die Nachfrage nach heimischen Speisefischen ist so groß wie noch nie", erklärt Eisenstraßen-Obmann Andreas Hanger.
"In unserer Region haben wir die idealen Voraussetzungen für eine nachhaltige Fischproduktion", so Hanger weiter. "Dieses Potenzial möchten wir nicht ungenutzt lassen.“
Als Partner mit an Bord sind die Bezirksbauernkammern Scheibbs und Waidhofen, die Bergbauernschule Hohenlehen in Hollenstein sowie der „NÖ Ökopunkte Verein“. Beratend zur Seite steht der „WasserCluster Lunz“. Die bereits etablierte Genussregion Ybbstalforelle wird in das Projekt "stark integriert werden".
Zielgruppe sind Land- und Forstwirte sowie private Fischteichbetreiber, die für eine „wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige und regionale Fischzucht“ begeistert werden sollen.
„Rund fünf interessierte Betriebe sollen bis Jahresende motiviert werden, neu oder wieder in die Fischproduktion einzusteigen“, geben die beiden Landwirtschaftskammerobleute Anton Krenn aus Scheibbs und Klaus Hirner aus Waidhofen die Marschroute vor. Eine Machbarkeitsstudie soll zudem Zucht, Produktion, Schlachtung, Veredelung und Vermarktung in der Region "bündeln und vernetzen".
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