Wenn nichts mehr geht …. Blackout-Vorsorge für Gemeinden

Die Kleinregion Mostviertel Ursprung beschäftigt sich mit möglichen Überbrückungen eines Blackouts und besuchte dafür die Firma Cleen Energy.

HAAG. Das Thema Blackout – ein Stromausfall über längere Zeit bzw. mehrere Tage – beschäftigt seit einigen Jahren die Bevölkerung und GemeindevertreterInnen. Der Zivilschutzverband Österreich sensibilisiert zu dieser Thematik und gibt Ratschläge für die Vorsorge. Auf Gemeindeebene sollten vor allem die Wasserversorgung und -entsorgung, die Blaulichtorganisationen, ein Kernteam der Gemeindeverwaltung und die Kommunikation mit BürgerInnen aufrechterhalten werden können. Punktuell werden von Gemeinden immer wieder Notstromaggregate angekauft, um für den Ernstfall teilweise gerüstet zu sein.
Die Firma Cleen Energy entwickelt für Kunden individuelle Gesamtlösungen und verfügt über eine reichhaltige Produktpalette, wie Photovoltaik-Anlagen und Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität. Besonders bemerkenswert sind die Wasserstoffspeicher für Solarenergie, die auf relativ geringem Raum nicht nur Tag und Nacht sondern auch Sommer und Winter ausgleichen können.

Die Langzeitspeicherung

Gerade diese Fähigkeit der Langzeitspeicherung wird für zukünftige Entwicklungen wichtig sein. Präsentiert wurde auch das Beispiel Steyr, wo am Standort der Stadtbetriebe Steyr ein Krisenmanagement-Zentrum entsteht, bei dem alle wichtigen Versorgungsfunktionen gebündelt werden und das mit entsprechender Infrastruktur ausgestattet wird um im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben.
Wahrgenommen wurde dieser Informationstermin von politischen VertreterInnen der acht Gemeinden von Mostviertel Ursprung, ihren Feuerwehrkommandanten und Zivilschutzbeauftragten. Die organisatorische Unterstützung erfolgte über NÖ.Regional.GmbH.