Zeitzeugin der 2. Generation erzählt in Waidhofen

Frau Dürnberger und Frau Ribic bei ihrem Vortrag | Foto: WMS Waidhofen
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  • Frau Dürnberger und Frau Ribic bei ihrem Vortrag
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„Danke, dass Sie sich geöffnet haben und uns über die schrecklichen Erlebnisse Ihres Vaters im Konzentrationslager so beeindruckend berichtet haben“, schrieb eine Schülerin der 4.Klassen der Wirtschaftsmittelschule Waidhofen in das „Gästebuch“.

Hintergründe der NS-Zeit

Esther Dürnberger vom „Verein lila Winkel“, der sich um die Aufarbeitung und Dokumentation der Schicksale unschuldiger NS-Opfer bemüht, unterstützte eingangs die Vortragende durch ein interessantes Referat über die geschichtlichen Hintergründe der NS-Zeit.
Von Barbara Fahrnberger bestens auf das Zeitzeugengespräch vorbereitet, verfolgten die SchülerInnen die Erzählungen von Judith Ribic über ihren Vater, der als „Bibelforscher“ den Wehrdienst verweigerte, mit großem Interesse:
Ich musste als Kind eines KZ-Häftlings erfahren, wie sehr sich die über vier Jahre dauernde Inhaftierung meines Vaters im Konzentrationslager Flossenbürg – noch Jahre später – auf das tägliche Leben der ganzen Familie auswirkte. „Kein Brot ist hart, hart ist, wenn man kein Brot hat”, war eine häufige Aussage meines Vaters, die wohl von uns Kindern erst Jahre später verstanden wurde.

Bedrückende Ausführungen

Äußerst aufmerksam und beeindruckt hörten die Schüler den bedrückenden Ausführungen von Frau Ribic zu. Sie sieht es als ihre Aufgabe an, anhand der Geschichte ihres Vaters aufzuzeigen, wohin Intoleranz, Vorurteile und Verhetzung führen können.
Gerade in Zeiten wie diesen ist es auch dem Lehrerteam der WMS eine wichtige Verpflichtung, alles dafür zu tun, unsere Jugendlichen über die Auswirkungen von Rassismus, Ausgrenzung und Radikalisierung aufzuklären und davor zu warnen.

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