NÖ Landtagswahl 2023
Alle Ergebnisse aus dem Bezirk Amstetten
Ab 17 Uhr gibt es an dieser Stelle die Wahlergebnisse aus den Amstettner Gemeinden.
Wichtiger Hinweis: Bei dieser Grafik handelt es sich um bereits ausgezählte Stimmen. Es ist keine Hochrechnung auf das Gesamtergebnis. Sobald Gemeinden ausgezählt sind, werden die Stimmen aktualisiert. Jeweils aktuelle Hochrechnungen am Wahltag finden Sie hier: WAHL23 auf MeinBezirk.at
BEZIRK AMSTETTEN. 36,68 % für die ÖVP, 28,17 % für die FPÖ, 20,57 % für die SPÖ, 6,68 für die Grünen, 5,69 % für NEOS, 1,17 % für die KPÖ, 1,03 % für "Dein Ziel" im Bezirk Amstetten. Das sind die ersten Reaktionen der Spitzenkandidaten.
Michaela Hinterholzer (ÖVP) "Das ist ein trauiger Tag für die ÖVP. Hier in der Bezirkszentrale haben wir schon vieles gefeiert, heute gibt es nichts zu feiern. Man hat natürlich schon den Gegenwind gespürt, aber es gab auch sehr freundliche Begegnungen. Ich denke, am Wahlkampf ist es nicht gelegen", bedankt sich Hinterholzer.
Anton Kasser (ÖVP): Danke an die Funktionäre, es waren tolle Begegnungen und Gespräche, eine gute Stimmung. Wäre eigentlich recht positiv in den Wahlsonntag gegangen. Wir haben es offenbar nicht geschafft zu erklären, dass gerade zum Thema Teuerung vieles die Politik am Land nicht machen kann. Wehleidig klagen bringt uns aber nichts. In den Gemeinden sind wir nach wie vor gut aufgestellt.
Kerstin Suchan-Mayr (SPÖ): "Danke an die Wähler, die uns das Vertrauen geschenkt haben. Und an die Funktionäre und Wahlhelfern, die ordentlich Kilometer bei diesem Wahlkampf gemacht haben. Wir haben uns mehr erhofft und sind natürlich enttäuscht", so die St. Valentiner Ortschefin, die den Tag mit ihren Wahlhelfern im Volksheim in St. Valentin ausklingen lässt.
Gerhard Riegler (SPÖ): "Erfreulich, dass wir in der Stadt Amstetten gegenüber der ÖVP relativ gut abgeschnitten haben. Mit weinendem Auge sehe ich das Ergebnis der FPÖ in Amstetten. Das müssen wir analysieren. Das Ergebnis zeigt, dass viele mit der Integrationspolitik nicht einverstanden sind. NÖ-weit ist es natürlich traurig, dass wir nicht den zweiten Platz holen konnten - hier liegt das Ergebnis weit hinter den Erwartungen zurück."
Dominic Hörlezeder (Grüne): "Ich bin sehr glücklich über dieses Ergebnis und hoffe, dass sich das 4 Mandat im Landtag ausgeht", so Hörledezeder, der mit Listenplatz 4 in den Landtag marschieren könnte. "Noch ist es aber nicht sicher, es ist ja eine Hochrechnung", erklärt er. "Diese Wahl war eine riesige Protestwahl, es ist eine Bundeswahl daraus geworden", erklärt Der Amstettner und bedankt sich bei seinen Wählern.
Daniel Gieber (NEOS): Positiv ist, dass wir auf Bezirks- und auf Landesebene dazu gewonnen haben. Leider haben wir das 4 Mandat knapp verpasst. Dieses war eigentlich das Ziel für die Landtagswahl.
Michael Maderthaner (KPÖ plus): "Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. In allen 4 Bezirken in den wir kandidiert haben. Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns", so der Seitenstettner. "Ich denke, der viele persönliche Kontakt hat dieses sehr gute Ergebnis gebracht", fügt er hinzu.
Wolfgang Durst (Dein Ziel): "Am meisten freut mich, dass die Wahlbeteiligung nach oben gegangen ist. Auch dass der Trend anhält und und die Großparteien verloren haben, ist sehr erfreulich. Wenn man unser Ergebnis mit den vorigen Wahlergebnis auf Gemeindeebene vergleicht, ist natürlich klar, dass die Impfthematik hier eine große Rolle gespielt hat. "
Alexander Schnabel (FPÖ): "Für uns ist es natürlich ein grandioses Ergebnis. Wie wir auch im Wahlkampf feststellten: Das ist eine Stimme gegen Korruption, Teuerung und gegen die ÖVP. Nun wird man in den nächsten Wochen sehen, wie es genau weitergeht."
So verliefen die letzten Landtagswahlen im Jahr 2018
BEZIRK AMSTETTEN. Die ÖVP blieb bei der Landtagswahl 2018 klar die Nummer 1 im Bezirk Amstetten. Mit 52,50 % (- 0,87 %) hielt die Volkspartei die anderen Parteien (SPÖ: 23,36 % (+ 2,77 %), FPÖ: 14,09 % (+6,07) , Grüne: 5,32 % (- 1,98 %), NEOS: 4,41 % (n.a.)) auf Distanz. Dennoch verlor damals die Partei in 22 Gemeinden im Bezirk. Besonders starke Verluste erlitt 2018 die Partei in Ennsdorf (- 6,14 %), Ferschnitz (- 6,34 %) und Seitenstetten (- 6,71 %).
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