Sport-Interview
Das halbe Leben an der "Platte" in Oberndorf verbracht

- Wolfgang Pitzl – aktuell wohnhaft in Petzenkirchen – ist als Sektionsleiter der Sektion Tischtennis der Sportunion Raiffeisen Oberndorf tätig.
- Foto: Michael Teufl
- hochgeladen von Roland Mayr
Wolfgang Pitzl spielt mehr als die Hälfte seines Lebens Tischtennis und ist Sektionleiter in Oberndorf an der Melk.
Wie bist du eigentlich zum Tischtennis-Sport gekommen?
WOLFGANG PITZL: Ich habe in der dritten Klasse Volksschule begonnen, Tischtennis zu spielen. Der damalige Obmann Franz Sturmlechner ist an unsere Schule gekommen und hat gefragt, wer Interesse hätte, bei einem Tischtennis-Schnupperkurs mitzumachen. Ich habe teilgenommen, es hat Spaß gemacht und so habe ich mit diesem Sport begonnen. Seitdem bin ich aktiv. Ich bin mittlerweile 26 Jahre alt und spiele somit schon mehr als die Hälfte meines Lebens Tischtennis in Oberndorf an der Melk.
Und warum gerade Tischtennis? Was begeistert dich daran?
Zunächst die Mischung aus Einzel- und Mannschaftssport. Im Einzel habe ich die Erfahrung gemacht, dass man selbst sein Hauptgegner ist, denn das schwerste ist das umzusetzen was man kann. Im Tischtennis spielt der Kopf eine wichtige Rolle und es kann sehr schnell gehen. Es gleicht auch kein Spiel dem anderen und es lässt sich viel variieren und taktieren. Natürlich gefällt mir auch der Gesellschaftscharakter und die Gaudi beim Sport und nach den Trainings.
An welchen Bewerben nimmt der Tischtennisverein aus Oberndorf an der Melk teil?
Bei den Herren starten wir mit drei Teams in der Oberliga, der ersten und der zweiten Klasse. Ziel ist es hier wieder eine vierte und auch eine fünfte Mannschaft zu etablieren. Im Nachwuchs gehen wir mit zwei U-13 und zwei U-15 Teams erfolgreich an den Start.
Du bist als Spieler, Trainer und Sektionsleiter des Vereins aktiv: Was treibt genau dich an?
Mir selbst hat der Sport schon als Kind gefallen und nun möchte ich den Kindern ebenfalls diese Möglichkeit bieten, sich mit Freunden zu bewegen und an diversen Turnieren teilzunehmen.
Welche konkreten Ziele verfolgst du mit deinem Verein?
Seit dem Moment, als ich Obmann wurde, habe ich meine Ziele als Spieler entsprechend zurückgesteckt. Mit dem Verein möchte ich bei den Herren mehr Teams und mit dem Nachwuchs an die Spitze Niederösterreichs zurückkehren. Ein weiteres Ziel ist, dass wir als Verein wieder präsenter werden. Wir wollen mehr an die Öffentlichkeit gehen, verschiedene Hobbyturniere veranstalten, vielleicht auch mit einem Tisch bei Kirtagen auftreten und einfach einmal rauskommen aus der Halle.
Wann und wo trainiert ihr?
Das Erwachsenentraining findet jeden Freitag in der Sporthalle Oberndorf und beginnt um 18.30 Uhr. Eigentlich gibt es dann ein offenes Ende, weil wir oft noch beisammen sitzen. Es kann auch gerne jeder vorbeikommen und ausprobieren. Ansonsten treffen wir uns noch öfters, um einfach miteinander zu spielen. Im Nachwuchsbereich bieten wir Trainings an Dienstagen, Freitagen und Samstagen an. Aktuell bieten wir einen Volksschul-Schnupperkurs mit 25 Teilnehmern am Freitag Nachmittag an.
Interview von Jakob Köstler
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