JW bündelt ihre Kräfte neu
Vorsitzender Thomas Knapp im Gespräch mit den Bezirksblättern
Thomas Knapp ist der neue Vorsitzende der Jungen Wirtschaft im Bezirk Amstetten. Mit den Bezirksblättern sprach er über sein neues Führungsteam, die Vorteile der Vernetzung und die Väterkarenz für Unternehmer.
BEZIRK. (AK) Seit der Gründung seines Unternehmens IMC - IT-Management & Coaching GmbH im Jahre 2003 ist der Waidhofner Unternehmer auch Mitglied der Jungen Wirtschaft. 2009 übernahm Thomas Knapp unter Stefan Ramharter schließlich die Funktion des Stellvertreters. Seit wenigen Wochen ist er nach Ramharters Rücktritt der neue Bezirksvorsitzende des rund 300 Mitglieder zählenden Netzwerkes.
„Die Junge Wirtschaft bietet Jungunternehmern die Möglichkeit, aus einem Netzwerk heraus gemeinsam zu agieren“, umreißt Knapp die Vorteile einer Mitgliedschaft. Immer wieder organisiere man Veranstaltungen, die dem Austausch von Gleichgesinnten dienen.
„Es ist aber illusorisch zu glauben, dass man von einer JW-Veranstaltung gleich mit einem Koffer voll Aufträgen nach Hause geht“, so Knapp. „Man muss schon den Grundprinzipien des Netzwerkens folgen, d.h. zuerst geben und dann erst nehmen.“ Dann biete das Netzwerk aber eine Vielzahl an Chancen. „Dazu muss man jedoch Bereitschaft zeigen an den Workshops und Veranstaltungen teilzunehmen.“ Derzeit überlegt man etwa, eine Seminar- und Workshopreihe einzurichten, bei der einzelne Mitglieder ihr jeweiliges fachspezifisches Wissen vermitteln sollen.
Fachlich breit aufgestelltes Team
Zusätzlich zum Vorsitzwechsel wurde nun das gesamte Führungsteam der Jungen Wirtschaft breiter aufgestellt. Diesem gehören als Stellvertreter nun auch Caterer Patrick Stützner („Mahl 12“), Meinungsforscher Daniel Jaksch (SOZAB), Gitarrenbauer Daniel Zucali und Manfred Gottschling (seoteam) an. „Wir haben ein starkes Team gefunden“, so Knapp, „das nun geographisch und fachlich breiter aufgestellt ist.“
Weiters biete das Netzwerk eine Möglichkeit auch interessenspolitisch aktiv zu werden. Verbesserungsbedarf gibt es für den JW-Vorsitzenden etwa bei den unterschiedlichen Sozialversicherungssystemen, die Unternehmen an den Ländergrenzen zu schaffen machen. Ein Herzensanliegen ist dem jungen Vater auch die Väterkarenz für Unternehmer. „Ich wäre gerne in Karenz gegangen. Als Unternehmer ist dies aber äußerst schwer bis unmöglich“, bedauert Knapp.
www.jungewirtschaft.at/noe
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