Landjugend Euratsfeld beim Projektmarathon
Im Rahmen von „Tat.Ort.Jugend“ setzt die Landjugend österreichweit gemeinnützige Projekte vor Ort um und weist damit auf ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten hin. Mehrere tausend Mitglieder im ländlichen Raum engagieren sich in gemeinnützigen und nachhaltigen Projekten für ihre Gemeinden und Regionen. Bei der österreichweiten Projektarbeit geht es darum, die eigene Gemeinde zum „Tat.Ort“ werden zu lassen.
Das Besondere daran: Welches Projekt auf die Jugendlichen zukommt, bleibt bis zum Beginn absolut geheim. Erst nach Bekanntgabe der Aufgabe durch den Bürgermeister kann mit dem Projektmarathon gestartet werden. Von da an, hat die Landjugendgruppe 42 Stunden Zeit dieses umzusetzen.
So hat sich auch die Landjugendgruppe aus Euratsfeld in diesem Jahr wieder dafür entschieden, bei diesem "Wettbewerb" mitzumachen.
33 top motivierte Mitglieder der Landjugend Euratsfeld fanden sich am Freitagabend im Sitzungssaal des Gemeindeamtes ein. Voller Spannung warteten sie auf die Verkündung ihres Projektes. Was wird uns dieses Wochenende bringen?
Das große Geheimnis um das Projekt wurde gelüftet: „Haslaumühle – Eine alte Tradition neu aufleben lassen“.
Unsere Aufgabenstellung sah aus wie folgt:
• Die alte, völlig vermorschte Haslaumühle soll wieder in Schuss gebracht werden
• Legt das Mühlrad wieder frei, verschönert das Areal und gestaltet einen Weg Richtung Mühle.
• Erneuert das Dach der Mühle.
• Ein Stück Mauer muss abgetragen werden und anliegende Gebäudeteile müssen saniert werden.
• Arbeitet den historischen Hintergrund der Mühlen in Euratsfeld auf und präsentiert sie am Sonntag den Besuchern.
• Ein Sicherheitsgeländer vor der Mühle muss errichtet werden.
Sofort wurde mit der Aufgabenverteilung begonnen. Es gab eine BAU-Gruppe, eine METALL-Gruppe, eine HOLZ-Gruppe, eine KREATIV-Gruppe & eine MEDIEN-Gruppe.
"Hoamatgfüh - wir lebn auf durch unsré Haslaumüh" - so lautete das Motto des Projektwochenendes.
Und nach 42 Stunden hatten wir es tatsächlich geschafft !!
Das Projekt Haslaumühle konnte fertiggestellt werden. Trotz vieler Strapazen und unerwartet auftauchender Probleme. Am Sonntag wurde das Projekt vor der Gemeindebevölkerung präsentiert. Staunen und Begeisterung von allen Seiten.
"Ein Wahnsinn wos so a Jugend mitanaund auf´d Fiass stöhn kau!"
- Wenn einer alleine träumt, so ist es nur ein Traum.. wenn viele gemeinsam träumen, ist das der Beginn einer neuen Wirklichkeit -
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.